专利摘要:
Es wird eine Differentialvorschub-Nähmaschine vorgesehen durch den ersten oberen Führungsteil 31 zum Vorschieben des oberen Nähguts in der Nähe einer Nadel, den zweiten oberen Vorschubteil 32, der in der Nähe in einer solchen Richtung vorgesehen ist, daß er eine Vorschubrichtung mit Bezug auf den ersten oberen Führungsteil 31 kreuzt, und dazu dient, das obere Nähgut vorzuschieben, Antriebsmittel, die zur individuellen Steuerung des Vorschubausmaßes vorgesehen sind, durch welche die untere Vorschubeinrichtung einen unteren Vorschubteil 70 zum Vorschieben des unteren Nähguts einschließt, und Betriebssteuermittel 80 zum Steuern des Betriebes jedes der Antriebsmittel, basierend auf einem Datensatz und einer Eingabe zur Bestimmung jedes Vorschubausmaßes des ersten oberen Führungsteils und des zweiten oberen Führungsteils für jeden Nähabschnitt, die während des Nähvorganges umgeschaltet werden.
公开号:DE102004019001A1
申请号:DE200410019001
申请日:2004-04-20
公开日:2004-12-16
发明作者:Shinji Chofu Kamakura;Tsuguo Chofu Nomura
申请人:Juki Corp;
IPC主号:D05B19-16
专利说明:
[0001] Dievorliegende Erfindung betrifft eine Differentialvorschub-Nähmaschinezur Ausführungeines Nähvorgangs,währenddas Vorschubausmaß eines oberenNähgutsmit Bezug auf das Vorschubausmaß einesunteren Nähgutsvariiert wird.
[0002] AlsDifferentialvorschub-Nähmaschinewar eine Differentialvorschub-Nähmaschinebekannt mit der Modell-Nr. 550-16-26, hergestellt von DULCOP ARDLERCo., Ltd. Die Differentialvorschub-Nähmaschine umfaßt ersteund zweite obere Vorschubteile, die oberhalb einer Stichplatte vorgesehensind und dazu dienen, ein oberes Nähgut vorzuschieben, einen unterenVorschubteil zum Vorschieben eines unteren Nähguts auf der Stichplatte vonunten her, Antriebsmittel zum Antreiben des Vorschubs der ersten undzweiten oberen Vorschubteile mit Hilfe eines Antriebsmotors undAntriebsmittel zum Antreiben des Vorschubs des unteren Vorschubteilsmittels eines Antriebsmotors.
[0003] Weiterhinwar eine andere Differentialvorschub-Nähmaschine bekannt, welche umfaßte: erste undzweite obere Vorschubteile zum Vorschieben eines oberen Nähguts anbeiden Seiten mit einer dazwischen angeordneten Nadellokalisierung,und erste und zweite untere Vorschubteile zum Vorschieben einesunteren Nähgutsan beiden Seiten mit der dazwischen angeordneten Nadellokalisierung,wobei jeder der Vorschubteile einen individuellen Antriebsmotoreinschloß (vergleichebeispielsweise Patentdokument 1).
[0004] Inder früherenDifferentialvorschub-Nähmaschinewerden jedoch die beiden oberen Vorschubteile durch einen einzelnenAntriebsmotor angetrieben. Infolgedessen ist es schwierig, die Vorschubausmaße beideroberer Vorschubteile separat zu regulieren. Mehr im Einzelnen istes möglich,einen Antriebsvorgang in den unterschiedlichen Vorschubausmaßen beijedem der oberen Vorschubteile mit der Konstruktion eines Kraftübertragungsmechanismusauszuführen,beispielsweise unter Verwendung von Zahnrädern mit unterschiedlichenAußendurchmessernoder einer Rolle füreinen Riemenvorschub. Jedoch ist es erforderlich, die Zahnräder auszuwechseln.
[0005] Ausdiesem Grund ist die Handhabung schwer auszuführen bei einem Nähvorgang,der durch Ausrichtung der Enden der beiden Nähgüter, beispielsweise bei einerArmöffnung-Vernähung, ausgeführt werdensoll. Infolgedessen besteht ein Problem darin, daß die Produktivität verschlechtert wirdoder der Prozentsatz der Fehlerhaftigkeit wächst.
[0006] Weiterhinhat die Differentialvorschub-Nähmaschine,wie sie im Patentdokument 1 beschrieben ist, einen solchen Aufbau,daß dieoberen Vorschubteile durch voneinander verschiedene Antriebsmotorenangetrieben werden. Obwohl das Vorschubausmaß individuell eingestellt werdenkann, kann infolgedessen die Differentialvorschub-Nähmaschine dasVorschubausmaß desoberen Vorschubteils in jeden Nähabschnittennicht verändern,um den Nähvorgangauszuführen.Aus diesem Grund ist es unmöglich,das Ausmaß derZusammenziehung in der Mitte des Nähvorgangs zu ändern, welchesdurch Ausrichten der Enden der beiden Nähgüter ausgeführt werden soll. Auch in demFalle, in welchem die Krümmungder Rundung des Nähgutendesin der Mitte des Nähvorgangsgeändertwird, ist es ferner schwer, in ausreichender Weise der Rundung zufolgen, so daß sichdie Nähqualität verschlechtert.
[0007] Inder Nähmaschineführt weiterhinder obere Vorschubteil einen Vorschubvorgang am oberen Nähgut aus,währender vertikal bewegt wird. Aus diesem Grunde kann der Vorschub während einer Periodenicht ausgeführtwerden, in welcher der obere Vorschubteil von dem Nähgut während derBildung eines Stiches in der Nähmaschinegetrennt ist, oder einer Periode, in welcher eine Nadel in das Nähgut eingeführt ist.Infolgedessen kann das Nähgutnicht akkurat vorgeschoben werden, so daß die Qualität des Nähvorgangsverschlechtert wird.
[0008] Esist ein Ziel der Erfindung, die Nähgutvorschubfunktion des oberenVorschubteils zu verbessern, um somit die Nähqualität zu erhöhen.
[0009] Einerster Aspekt der Erfindung richtet sich auf eine Differentialvorschub-Nähmaschinezum Vorsehen eins Unterschieds im Vorschubausmaß jeweils eines oberen undunteren Nähgutsmittels einer oberen Vorschubeinrichtung und einer unteren Vorschubeinrichtung,wodurch ein Nähvorgangausgeführtwird, wobei die obere Vorschubeinrichtung einen ersten oberen Vorschubteilzum Vorschieben des oberen Nähgutsin der Näheeiner Nadel und einen zweiten oberen Vorschubteil einschließt, derbenachbart in einer solchen Richtung vorgesehen ist, daß sie eineVorschubrichtung bezüglichdes ersten oberen Vorschubteils kreuzt, und der dazu dient, das obereNähgutvorzuschieben, und Antriebsmittel, die jeweils für den ersten oberen Vorschubteilund den zweiten oberen Vorschubteil vorgesehen und befähigt sind,das Vorschubausmaß einzelnzu steuern, und die untere Vorschubeinrichtung einen unteren Vorschubteilzum Vorschieben des unteren Nähguts undAntriebsmittel einschließt,die befähigtsind, das Vorschubausmaß desunteren Vorschubteils zu steuern, wobei die Nähmaschine umfaßt: Betriebssteuermittelzum Steuern des Betriebs jedes Antriebsmittels, basierend auf einemDatensatz und einer Eingabe zur Bestimmung jedes Vorschubausmaßes des erstenoberen Vorschubteils und des zweiten oberen Vorschubteils in allenNähabschnitten,die während desNähvorgangsumgeschaltet werden.
[0010] Gemäß dem Aufbauist es durch Umschalten der Nähabschnitte,in welchen die Vorschubausmaße(Vorschubgeschwindigkeiten) der ersten und zweiten oberen Vorschubteileeinzeln eingestellt werden, möglich,jedes Vorschubausmaß zu ändern und dieGröße des Stichabstandszu regulieren, das Ausmaß derZusammenziehung, welches unten beschrieben wird, und das Ausmaß des Quervorschubes,hierdurch in Entsprechung zu verschiedenen Nähvorgängen.
[0011] Mehrim Einzelnen ist es möglich,das Ausmaß derZusammenziehung und das Ausmaß des Quervorschubeseinzeln zu ändern,und zwar durch Umschalten der Nähabschnitteselbst dann, wenn die Gestalt eines zusammenzunähenden Randes kompliziert ist.Infolgedessen ist es möglich,mit hoher Präzisionzu folgen, wodurch die Nähqualität verbessertwird.
[0012] Einzweiter Aspekt der Erfindung richtet sich auf die Differentialvorschub-Nähmaschinemit dem gleichen Aufbau wie derjenige des ersten Aspekts der Erfindungunter Verwendung eines solchen Aufbaus, daß die Betriebssteuermitteleinen Betrieb jedes Vorschubteils auf der Basis einer Eingabe des Vorschubausmaßes einesder Vorschubteile und eines Relativwertes für dasselbe Vorschubausmaß steuern.
[0013] Mitdem Aufbau könnendieselben Funktionen wie diejenigen des ersten Aspekts der Erfindung erreichtwerden, und weiterhin wird das Vorschubausmaß aller Vorschubteile für jedenNähabschnitt eingegeben,basierend auf einem Ausmaß relativzu dem Vorschubausmaß jedesder anderen Vorschubteile.
[0014] Der "Relativwert" gibt einen Werteines Unterschiedes im Vorschubausmaß des Vorschubteils von demVorschubausmaß einesanderen Vorschubteils an oder einen Wert, der durch ein Verhältnis des Vorschubausmaßes desVorschubteils zum Vorschubausmaß einesanderen Vorschubteils repräsentiert wird,oder ein Verhältnisdes Unterschiedes des Vorschubausmaßes des Vorschubteils vom Vorschubausmaß einesanderen Vorschubteils zum Vorschubausmaß eines anderen Vorschubteils.
[0015] Eindritter Aspekt der Erfindung richtet sich auf eine Differentialvorschub-Nähmaschinezur Erzeugung eines Unterschiedes im Vorschubausmaß jeweilseines oberen und unteren Nähgutsmittels einer oberen Vorschubeinrichtung und einer unteren Vorschubeinrichtung,wodurch ein Nähvorgangausgeführtwird, wobei die obere Vorschubeinrichtung einen ersten oberen Vorschubteilzum Vorschieben des oberen Nähgutsin der Näheeiner Nadel und einen zweiten oberen Vorschubteil einschließt, derbenachbart in einer solchen Richtung vorgesehen ist, daß sie eineVorschubrichtung bezüglichdes ersten oberen Vorschubteils kreuzt, und der dazu dient, das obereNähgutvorzuschieben, und Antriebsmittel, die jeweils für den ersten oberen Vorschubteilund den zweiten oberen Vorschubteil vorgesehen und befähigt sind,das Vorschubausmaß einzelnzu steuern und die untere Vorschubeinrichtung einen unteren Vorschubteilzum Vorschieben des unteren Nähguts undAntriebsmittel einschließt,die befähigtsind, das Vorschubausmaß desunteren Vorschubteils zu steuern, wobei die Nähmaschine umfaßt: Betriebssteuermittelzum Steuern des Betriebs jedes Antriebsmittels, basierend auf einemDatensatz und einer Eingabe zur Bestimmung des Vorschubausmaßes desersten oberen Vorschubteils und auf einem Datensatz und einer Eingabezum Vergrößern oder Verkleinern einesvorbestimmten Vorschubausmaßesmit Bezug auf das Vorschubausmaß desersten oberen Vorschubteils, um das Vorschubausmaß des zweiten oberenVorschubteils in allen Nähabschnittenzu bestimmen, auf die währenddes Nähvorgangesumgeschaltet wird.
[0016] Mitdem Aufbau wird das Vorschubausmaß des ersten oberen Vorschubteilsindividuell fürjeden der Nähabschnitteeingestellt. Andererseits wird mit Bezug auf das Vorschubausmaß des zweitenoberen Vorschubteils ein vorbestimmter Wert eingegeben, der durchVergrößern oderVerkleinern des Vorschubausmaßesdes ersten oberen Vorschubteils erhalten wird. Entsprechend einemsolchen Aufbau ist es durch Umschalten des Nähabschnittes, in welchem dieVorschubausmaße(Vorschubgeschwindigkeiten) des ersten oberen Vorschubteils unddes unteren Vorschubteils einzeln eingestellt sind, möglich, jedes derVorschubausmaßezu ändernund weiterhin das Vorschubausmaß deszweiten oberen Vorschubteils zu variieren, und zwar in Übereinstimmungmit dem vergrößerten oderverkleinerten Wert fürjeden der Nähabschnitte,um das Ausmaß einesStichabstandes entsprechend der Veränderung zu regulieren, dasAusmaß derZusammenziehung, was unten beschrieben werden wird und das Ausmaß des Quervorschubes,wodurch verschiedenen Nähvorgängen entsprochenwird.
[0017] Einvierter Aspekt der Erfindung richtet sich auf eine Differentialvorschub-Nähmaschinezum Vorsehen eines Unterschiedes im Vorschubausmaß jeweilseines oberen und unteren Nähgutsmittels einer oberen Vorschubeinrichtung und einer unteren Vorschubeinrichtung,wodurch ein Nähvorgangausgeführtwird, wobei die obere Vorschubeinrichtung einen ersten oberen Vorschubteilzum Vorschieben des oberen Nähgutsin der Näheeiner Nadel und einen zweiten oberen Vorschubteil einschließt, derbenachbart in einer solchen Richtung vorgesehen ist, daß sie eineVorschubrichtung bezüglichdes ersten oberen Vorschubteils kreuzt, und der dazu dient, das obereNähgutvorzuschieben, und Antriebsmittel, die jeweils für den ersten oberen Vorschubteilund den zweiten oberen Vorschubteil vorgesehen und befähigt sind,das Vorschubausmaß einzelnzu steuern, und die untere Vorschubeinrichtung einen unteren Vorschubteilzum Vorschieben des unteren Nähguts undAntriebsmittel einschließt,die befähigtsind, das Vorschubausmaß desunteren Vorschubteils zu steuern, wobei die Nähmaschine umfaßt: Betriebssteuermittelzum Steuern des Betriebs der Antriebsmittel entsprechend dem erstenoberen Vorschubteil, basierend auf einem Datensatz und einer Eingabezur Bestimmung des Vorschubausmaßes des ersten oberen Vorschubteilsund zur Berechnung des Vorschubausmaßes des zweiten oberen Vorschubteils ausdem Vorschubausmaß desersten oberen Vorschubteils in Übereinstimmungmit einer vorbestimmten Bedingung zur Steuerung des Betriebs derAntriebsmittel entsprechend dem zweiten oberen Vorschubteil, basierendauf dem Vorschubausmaß inallen Nähabschnitten,die währenddes Nähvorganges umgeschaltetwerden.
[0018] Mitdem Aufbau wird das Vorschubausmaß des ersten oberen Vorschubteilsindividuell fürjeden der Nähabschnitteeingestellt. Andererseits wird der Datensatz und die Eingabe zurBestimmung des Vorschubausmaßesdes zweiten oberen Vorschubteils aus dem Vorschubausmaß des erstenoberen Vorschubteils in Übereinstimmungmit der vorbestimmten Bedingung berechnet. Die "vorbestimmte Bedingung" entspricht dem Fall,in welchem das Vorschubausmaß,das einen konstanten Unterschied vom Vorschubausmaß des erstenoberen Vorschubteils ausmacht, eingestellt wird, und dem Fall, inwelchem das Vorschubausmaß miteinem konstanten Verhältniszum Vorschubausmaß desersten oberen Vorschubteils eingestellt wird.
[0019] Gemäß einemsolchen Aufbau wird durch Umschaltung des Nähabschnitts, in dem das Vorschubausmaß (die Vorschubgeschwindigkeit)des ersten oberen Vorschubteils einzeln eingestellt wird, jedesder Vorschubausmaße geändert, undweiterhin wird das Vorschubausmaß des zweiten oberen Vorschubteilsaus dem Vorschubausmaß desersten oberen Vorschubteils berechnet. Infolgedessen ist es möglich, einerVariation zu folgen, die durch Umschalten des Nähabschnittes hervorgerufenwird. Im Ergebnis ist es durch Umschalten des Nähabschnitts möglich, dasAusmaß desStichabstandes zu regulieren, das Zusammenziehungsausmaß, was untenbeschrieben werden wird, und das Quervorschubausmaß, wodurchverschiedenen Nähvorgängen entsprochenwird. Dementsprechend ist es möglich, einzelndas Zusammenziehungsausmaß unddas Ausmaß desQuervorschubes durch Umschalten des Nähabschnitts zu verändern, selbstwenn die Gestalt eines zusammenzunähenden Randes kompliziert ist. Deshalbist es möglich,mit hoher Präzisionnachzufolgen, wodurch die Nähqualität verbessertwird.
[0020] EinfünfterAspekt der Erfindung ist auf die Differentialvorschub-Nähmaschinemit dem gleichen Aufbau wie derjenigen des ersten, zweiten, dritten odervierten Aspekts der Erfindung gerichtet und benutzt eine solcheStruktur, daß dieBetriebssteuermittel alle Antriebsmittel in dem gleichen Zykluswie der Zyklus einer Vertikalbewegung der Nadel antreiben und denBetrieb der Antriebsmittel steuern, basierend auf einem Datensatzund einer Eingabe zur Bestimmung jeder Zeitsteuerung in einem Nadelzyklus, indem ein Antriebsvorgang vom Start bis zum Stopp jedes Antriebsmittelsausgeführtwird.
[0021] Mitdem Aufbau könnendie Vorschuboperationen des ersten oberen Vorschubteils, des zweiten oberenVorschubteils und des unteren Vorschubteils im gleichen Zyklus ausgeführt werdenwie der vertikale Zyklus der Nadel, und jede Zeitsteuerung zum Antriebpro Zyklus kann eingegeben und eingestellt werden. Infolgedessenist es möglich,den Vorschub eines Nähgutsin einer solchen Zeitsteuerung zu vermeiden, daß das Nähgut nicht in einen Zustandvorgeschoben werden kann, in welchem die Nadel im Nähgut steckt,oder einem Zustand, in welchem jeder der oberen Vorschubteile vomNähgutgetrennt ist. Somit kann das Nähgutmit hoher Präzisionin jedem der Vorschubteile vorgeschoben werden.
[0022] EinAusführungsbeispielder Erfindung wird mit Bezug auf 1 bis 27 beschrieben. Eine Differentialvorschub-Nähmaschine 10 gemäß dem Ausführungsbeispieldient zur Erzeugung eines Unterschiedes zwischen den jeweiligenVorschubgeschwindigkeiten von oberen und unteren, zu vernähenden Nähgütern, wodurchein Nähvorgangausgeführtwird, währendeine Zusammenziehung durchgeführtwird, und wird beispielsweise benutzt zum Vernähen eines Ärmels und eines Hauptteils.
[0023] DieZusammenziehung bedeutet, daß ein Unterschiedzwischen den Stichabständendes oberen und unteren Nähgutshervorgerufen wird, und es ist möglich,einen zusammenzunähendenRand zu veranlassen, daß ereine Elastizitätbesitzt, und zwar durch Steigern des Unterschiedes (des Zusammenziehungsausmaßes).
[0024] Indem Fall, in welchem der Ärmelund der Hauptteil zusammengenähtwerden sollen, wird dementsprechend das Zusammenziehungsausmaß für einenzusammenzunähendenRand auf einer Schulterseite größer eingestelltals dasjenige auf einer Armseite, so daß die Schulterseite, welchedie Elastizitäterfordert, nach dem Nähvorgangeine Leichtigkeit haben kann.
[0025] EineRichtung, in welcher eine unten zu beschreibende Nadel 11 vertikalverschoben wird, ist als eine Y-Achsenrichtung (eine vertikale Richtung) definiert,eine hierzu senkrechte Richtung ist als eine X-Achsenrichtung (eineLängsrichtung)definiert und eine Richtung senkrecht sowohl zu den Y- als auch X-Achsenrichtungenist als eine Z-Achsenrichtung (eine Querrichtung) definiert. Fernerwird angenommen, daß eineMontagefläche 15a einerStichplatte 15, die unten beschrieben werden wird, parallelzur X-Z-Ebene vorgesehen ist.
[0026] 1 ist eine allgemeine schaubildlicheAnsicht mit der Darstellung einer Differentialvorschub-Nähmaschine 10.Die Differentialvorschub-Nähmaschine 10 umfaßt: einenNähgutmontageteil 13 mitder Stichplatte 15, die mit der Montagefläche 15a versehenist, zum Aufbringen eines oberen und unteren Nähguts, um einen Nähvorgangauszuführen,die Nadel 11, die so gehaltert ist, daß sie vertikal auf der oberenSeite der Montagefläche 15a beweglichist, Nadel-Auf-Ab-Bewegungsmittel 20 zum Antreiben derNadel 11 in einer vertikalen Richtung, einen Nähgutpresser 12,der vertikal beweglich an der Oberseite der Montagefläche 15a abgestützt istund den Durchdringungsteil der Nadel 11 aufweist, einenoberen Drehvorschubteil 30, der angrenzend an den Nähgutpresser 12 vorgesehenist und dazu dient, das obere, auf die Montagefläche 15a gelegte Nähgut vorzuschieben,einen unteren Drehvorschubteil 70 zum Vorschieben des unteren,auf die Montagefläche 15a gelegtenNähgutes,obere Vorschubantriebsmittel 60 zum Abgeben der Antriebskrafteines Vorschubvorgangs an den oberen Drehvorschubteil 30,untere Vorschubantriebsmittel 74 zum Abgeben der Antriebskraftdes Vorschubvorgangs an den unteren Drehvorschubteil 70,Vertikalbewegungsmittel 40 zur vertikalen Verschiebungdes Nähgutpressers 12 unddes oberen Drehvorschubteils 30 abwechselnd in Synchronisationmit der Vertikalbewegung der Nadel 11 und zum vertikalenVerschieben des Nähgutpressers 12 zusammenmit der Nadel 11, und Betriebssteuermittel 80 zurSteuerung des Betriebs aller Teile.
[0027] Derobere Drehvorschubteil 30 und die oberen Vorschubantriebsmittel 60 funktionierenals eine obere Vorschubeinrichtung, und weiterhin funktionierender untere Drehvorschubteil 70 und die unteren Vorschubantriebsmittel 74 alseine untere Vorschubeinrichtung.
[0028] 2 ist eine schaubildlicheAnsicht mit der Darstellung eines Aufbaus, der oberhalb der Stichplatte 15 angeordnetist. Die Nadel 11 wird in Y-Achsrichtung von den Nadel-Auf-Ab-Bewegungsmitteln 20 hin-und herbewegt, die an einem Maschinengestell abgestützt sind,das nicht dargestellt ist. Die Nadel 11 hat einen durchdie Nachbarschaft ihrer Spitze eingesetzten (nicht dargestellten)Nadelfaden und durchdringt das obere und untere Nähgut, dieauf die Montagefläche 15a derStichplatte 15 aufgelegt sind, um den Nadelfaden durchden Hin- und Hervorgang in der Y-Achsrichtung auf die Unterseiteder Stichplatte 15 zu führen,und führteinen Nähvorgangaus in Eingriff mit einem Spulenfaden, der durch ein Schiffchen,das nicht dargestellt ist, gehandhabt wird.
[0029] DieNadel-Auf-Ab-Bewegungsmittel 20 schließen ein: einen Nadelhalteschaft 23,der die Nadel 11 an seinem unteren Ende hält und inY-Achsrichtung hin- und hergehend abgestützt ist, eine obere Hülse 24 undeine untere Hülse 25,die am Maschinengestell befestigt sind und dazu dienen, den Bereichder oberen und unteren Enden des Nadelhalteschafts 23 gleitendabzustützen,eine Hauptantriebswelle 21, die von einem Nähmaschinenmotor 18 (siehe 10) in Drehung versetztwird und drehbar am Maschinenrahmen gelagert ist, wobei eine Rotationsmittelliniein Z-Achsrichtung vorgesehen ist, ein Drehglied 22, dasfest auf dem Ende der Hauptantriebswelle 21 vorgesehenist, ein Kopplungsglied 27, das fest im Mittelteil desNadelhalteschafts 23 vorgesehen ist, und eine Verbindungsstange 26 zurAnkopplung des Kopplungsgliedes 27 an die exzentrischePosition des Drehgliedes 22.
[0030] DieVerbindungsstange 26 besitzt zwei Enden, die mit dem Drehglied 22 unddem Kopplungsglied 27 in einem Drehzustand durch eine Mittellinie inder Z-Achsrichtung jeweils verbunden sind. Wenn das Drehglied 22 umdie Z-Achsrichtungrotiert, überträgt dementsprechenddie Verbindungsstange 26 auf das Kopplungsglied 27 lediglicheine Verschiebebewegung in der Y-Achsrichtung, während eine Verschiebung inder X-Achsrichtung unterdrücktwird. Infolgedessen ist es möglich,den Nadelhalteschaft 23 in der Y-Achsrichtung, die einevertikale Richtung ist, hin- und herzubewegen.
[0031] 3 ist eine vergrößerte schaubildlicheAnsicht mit der Darstellung eines Aufbaus, der um die Nadel 11 herumvorgesehen ist, und 4 isteine Seitenansicht, in welcher der Nähgutpresser 12 in Z-Achsrichtunggesehen wird. Wie in 4 gezeigt, istder Nähgutpresser 12 insgesamtso geformt, daß ereine etwa L-förmigeGestalt annimmt, und er wird am oberen Ende eines Teils, der einerL-förmigen vertikalenStange entspricht, von einem Nähgutpresserhalteschaft 49 derVertikalbewegungsmittel 40 gehalten, was unten beschriebenwird. Dementsprechend führtder Nähgutpresser 12 ineinem Nähvorgangkontinuierlich eine Vertikalbewegung aus, und drückt das obere und das untereNähgutbei jeder Hin- und Herbewegung zur Stichplatte 15 hin,wodurch das Nähgutgepreßtwird.
[0032] Fernerwerden das obere und untere Nähgut, dieauf die Montagefläche 15a gelegtsind, von oben in einen Zustand gepreßt, in dem die Unterseite (die einePreßseitesein soll) eines Teils, welcher der L-förmigen seitlichen Stange desNähgutpressers 12 entspricht,in Kontakt gelangt. Somit wird das Nähgut gepreßt.
[0033] Weiterhinist der Teil, welcher der L-förmigen seitlichenStange des Nähgutpressers 12 entspricht inX-Achsrichtung vorgesehen, und ein Ende, das in der Nähgutvorschubrichtungjedes der Nähgutvorschubteile 30 und 70 einestromaufwärtsgerichtete Seite sein soll (eine rechte Seite in 4) ist so ausgebildet, daß es nachoben gewölbtist. Durch eine solche Gestalt ist es möglich, das obere und untere Nähgut sanftin einen Abschnitt zwischen dem Nähgutpresser 12 unddem unteren Drehvorschubteil 70 vorzuschieben.
[0034] Danebenist der Nähgutpresser 12 ineiner solchen Art und Weise vorgesehen, daß der Teil, welcher der seitlichenStange entspricht, unter der Nadel 11 positioniert ist,die von den Nadel-Auf-Ab-Bewegungsmitteln 20 gehalten ist,und eine durchgehende Öffnung 12a zumEinführender Nadel 11 durch die Schiffchenseite unter der Stichplatte 15 istan einer Stelle ausgebildet, die genau unter der Nadel 11 liegt.
[0035] Weiterhinhat die Preßfläche desNähgutpressers 12 eineQuerschnittsform, die ähnlicheiner Sägezahnungausgebildet ist und verhindert die Verschiebung des oberen Nähguts beimNähgutpressvorgangin umgekehrter Richtung zum Nähgutvorschub.Ferner ist die Preßfläche desNähgutpressers 12 entlangder X-Z-Ebene flach ausgebildet, und zwar in einem Bereich von wenigstensder Lage des Durchtritts einer Mittellinie C der Nadel 11 inRichtung auf eine stromabwärtsgelegene Seite in Nähgutvorschubrichtung(die rechte Seite in 4)durch einen Abstand T1. In diesem Falle repräsentiert das "Flach" einen Zustand, indem eine Mehrzahl von Spitzen, welche die Form der Sägezahnungannehmen, entlang der X-Z-Ebene gleichförmig vorgesehen ist.
[0036] Esist erwünscht,daß derAbstand T1 gleich oder größer alsder Vorschubschritt des unteren Drehvorschubteils 70 ist.Der Vorschubschritt repräsentierteine Nähgutvorschubdistanzbei jedem Stich und wird bestimmt durch den Zyklus der Vertikalbewegungder Nadel 11 und das Vorschubausmaß des unteren Drehvorschubteils 70 beijedem Stich. In dem Fall, in welchem die Weite eines Vorschubschrittsin dem Betriebssteuermittel 80 variabel eingestellt werdenkann, ist es erwünscht,daß derAbstand T1 gleich oder größer alsein maximaler Vorschubschritt ist.
[0037] Derobere Drehvorschubteil 30 schließt einen ersten oberen Vorschubteil 31 undeinen zweiten oberen Vorschubteil 32 ein, die Seite anSeite in Z-Achsrichtung zusammen mit dem dazwischen angeordnetenNähgutpresser 12 vorgesehensind, und ein Kopplungsglied 39, um sie, wie in 3 dargestellt, zu verkoppeln.Da die ersten und zweiten oberen Vorschubteile 31 und 32 durchdas Kopplungsglied 39 miteinander verkoppelt sind, werdensie bei Ausübungeiner Vertikalbewegung durch die Vertikalbewegungsmittel 40 einstückig bewegt.
[0038] 5 ist eine Seitenansichtmit der Darstellung des ersten oberen Vorschubteils 31 mitBlickrichtung in Z-Achse, wovon ein Teil weggebrochen ist. Der ersteobere Vorschubteil 31 schließt einen ersten oberen Riemen 37 ein,der von den oberen Vorschubantriebsmitteln 60 zugeführt undangetrieben wird, einen Führungsrahmen 33 zumFührendes ersten oberen Riemens 37 und eine Rolle 35,die drehbar an einem Vorderteil des Führungsrahmens 33 gelagertist und dazu dient, den ersten oberen Riemen zurückzufalten.
[0039] DerFührungsrahmen 33 istetwa in J-Form ausgebildet und wird von einem Vorschubteilhalteschaft 48 derVertikalbewegungsmittel 40 an dessen oberen Ende gehalten.Weiterhin schließtder Führungsrahmen 33 inder Näheeines oberen Endes einen Kopplungsarm 33c ein zur schwenkbarenAbstützungdes Vorderteils eines Führungsarmes 64 deroberen Vorschubantriebsmittel 60, was unten beschriebenwird.
[0040] Fernerweist der Führungsrahmen 33 eine miteiner Führungsnut 33a verseheneInnenseite auf zur Führungdes ersten oberen Riemens und einen unteren Teil, der mit einerFührungsplatte 33b versehenist, zum Leiten der Zuführungdes ersten oberen Riemens 37 in X-Achsrichtung (in 5 im einzelnen nach links)an einer Unterseite desselben. Der erste obere Riemen 37 gelangtin Kontakt mit dem oberen Nähgutin einer Zuführung über dieFührungsplatte 33b,wodurch das obere Nähgutvorgeschoben wird.
[0041] Weiterhinist ein Teil der Führungsplatte 33b flachausgebildet, und der Führungsrahmenwird vom Vorschubteilhalteschaft 48 derart gehalten, daß der ersteobere Riemen 37 der durch den flachen Teil verläuft, inKontakt mit dem oberen Nähgutgelangt, und der flache Bereich der Führungsplatte 33b ist entlangder X-Z-Ebene vorgesehen. Wenn der erste obere Riemen 37 inKontakt mit dem oberen Nähgut ineinen gekrümmtenZustand gelangt, wird der Krümmungsradiusaufgrund seiner elastischen Deformierung verändert, so daß es schwerist, das obere Nähgutin einem Führungsausmaß zuzuführen, dasder Riemenzuführgeschwindigkeitmit hoher Präzisionentspricht. Wenn der erste obere Riemen 37 in Übereinstimmungmit der flachen Oberflächein Kontakt mit dem oberen Nähgutgelangt, kann das obere Nähgutmit hoher Präzisionvorgeschoben werden.
[0042] Danebenist der flache Bereich innerhalb eines Bereiches eines AbstandesT3 auf einer stromaufwärtsgelegenen Seite in Zuführrichtunggelegen, ausgehend von der Position der Mittellinie der Nadel 11 mitBlickrichtung in Z-Achsrichtungund eines Abstandes T2 auf seiner stromabwärts gelegenen Seite. Es isterwünscht,daß beideAbständeT2 und T3 gleich oder größer eingestelltewerden, wie der Vorschubschritt des unteren Drehvorschubteils 70.In dem Fall, in welchem die Vorschubschrittweite in den Betriebssteuermitteln 80 variabeleingestellt werden kann, ist es erwünschter, einen maximalen Vorschubschrittoder mehr einzustellen.
[0043] 6 ist eine Seitenansichtmit der Darstellung des zweiten oberen Vorschubteils 32 mitBlickrichtung in der Z-Achse, wobei ein Teil hiervon weggebrochenist. Der zweite obere Vorschubteil 32 schließt ein:einen zweiten oberen Riemen 38, der von den oberen Vorschubantriebsmitteln 60 zugeführt undangetrieben wird, einen Führungsrahmen 34 zurFührungdes zweiten oberen Riemens 38, und eine Rolle 36,die drehbar am Vorderteil des Führungsrahmens 34 abgestützt istund dazu dient, den zweiten oberen Riemen 38 zurückzufalten.
[0044] DerFührungsrahmen 34 wirdvon dem Vorschubteilhalteschaft 48 des oberen Bewegungsmechanismus 40 über dasKopplungsglied 39 und den Führungsrahmen 33 gehalten.Ferner weist der Führungsrahmen 34 eineInnenseite auf, die mit einer Führungsnut 34a zumFührendes zweiten oberen Riemens 38 versehen ist, und einen Unterteil,der mit einer Führungsplatte 34b anseiner Unterseite versehen ist zur Führung der Zuleitung des zweitenoberen Riemens 38 in X-Achsrichtung (in 6 in größerer Einzelheit nach links).Der zweite obere Riemen 38 gelangt mit dem oberen Nähgut ineiner Zuführung durchdie Rolle 36 in Kontakt, wodurch das obere Nähgut vorgeschobenwird. Ferner fälltdie Anordnung der Rolle 36 mit derjenigen der MittellinieC der Nadel 11 mit Blickrichtung in Z-Achsrichtung zusammen.
[0045] Dementsprechendist auch eine Position, in welcher der zweite obere Riemen 38 inKontakt mit dem oberen Nähgutgelangt, ebenfalls koinzident mit der Mittellinie C.
[0046] Danebenhat der zweite obere Riemen 38 eine Breite, die so eingestelltist, daß siegleich oder kleiner als die Haltebreite des ersten oberen Riemens 37 ist.Der Grund liegt darin, daß einzusammenzunähenderRand durch Anordnung des zweiten oberen Riemens 38 an einerKantenseite reduziert werden kann, wenn der Nähvorgang entlang den Kantenteilendes oberen Nähgutsund des unteren Nähgutsausgeführtwerden soll.
[0047] Während derzweite obere Vorschubteil 32 nicht mit einem flachen Bereichim Kontaktteil des zweiten oberen Riemens 38 mit dem oberenNähgut versehenist, kann ein flacher Abschnitt in der gleichen Weise ausgebildetwerden, wie im ersten oberen Vorschubteil 31.
[0048] Wiein 3 gezeigt, ist dasKopplungsglied 39 mit Reguliermechanismen 3 und 4 versehenzur Regulierung einer Relativpositionsbeziehung in den X- und Y-Achsrichtungendes zweiten oberen Führungsteils 32 mitBezug auf den ersten oberen Führungsteil 31.Mehr im Einzelnen: das Kopplungsglied 39 wird gebildetvon einem Schafthalteteil 39a, der am unteren Ende desVorschubteilhalteschafts 48 vorgesehen ist, und einem Halteteil 39b,der am Schafthalteteil 39a befestigt ist, um so frei eineVerschiebung in der X-Achsrichtung zu regulieren, und dient dazu,den zweiten oberen Vorschubteil 32 abzustützen.
[0049] DerReguliermechanismus 3 zur Regulierung der Relativpositionsbeziehungin der X-Achsrichtung (die Vorschubrichtung) des zweiten oberen Vorschubteils 32 mitBezug auf den ersten oberen Vorschubteil 31 wird gebildet voneiner Befestigungsschraube 3b, die durch einen Schlitz 3a inX-Achsrichtung eingesetzt ist, wobei der Schlitz am Halteteil 39b durchgehendausgebildet ist und dazu dient, den Halteteil 39b am Schafthalteteil 39a zubefestigen und zu fixieren. Mehr im Einzelnen: wenn die Befestigungsschraube 3b gelockertwird, kann der Halteteil 39b in X-Achsrichtung mit Bezugauf den Schafthalteteil 39a verschoben werden, um den zweitenoberen Vorschubteil 32 überden Halteteil 39b in X-Achsrichtung zu positionieren. Wenndie Befestigungsschraube 3b festgezogen wird, wird weiterhinder zweite obere Vorschubteil 32 in einer erwünschten Positionin der X-Achsrichtung fixiert.
[0050] DerReguliermechanismus 4 zur Regulierung der relativen Positionsbeziehungin der Y-Achsrichtung (die Vertikalrichtung) des zweiten oberen Vorschubteils 32 mitBezug auf den ersten oberen Vorschubteil 31 schließt ein:eine Spindelschraube 4a zur Halterung des Führungsrahmens 34 deszweiten oberen Vorschubteils 32 um die Z-Achsrichtung drehbaram unteren Ende des Halteteils 39b, eine Regulierschraube 4b,die so gehalten ist, daß sie durchden Schraubvorgang frei in den Halteteil 39a und in dieSchraubbohrung eines vorstehenden Teils 34c eingeschraubtwerden kann, der am unteren Teil des Führungsrahmens 34 vorgesehenist, und eine Spannfeder 4c zum Aufbringen einer Spannungzwischen dem Halteteil 39b und dem oberen Teil des Führungsrahmens 34.
[0051] DerFührungsrahmen 34 deszweiten oberen Vorschubteils 32 kann um die Z-Achsrichtungdurch Lockerung der Spindelschraube 4a verdreht werden. Indiesem Zeitpunkt wird mit Hilfe der Spannfeder 4c eineDrehkraft in einer Richtung auf den Führungsrahmen 34 aufgebracht.Wenn die Regulierschraube 4b unter einer solchen Bedingungin Befestigungsrichtung verdreht wird, wird der Führungsrahmen 34 inder anderen Richtung um die Spindelschraube 4a gegen dieSpannung der Spannfeder 4c verdreht. Der Führungsrahmen 34 wirddaher so verdreht, daß dieHöhe derRolle 36, die am unteren Ende des zweiten oberen Vorschubteils 32 positioniertist, reguliert wird. Nachdem die Höhe reguliert ist, kann weiterhindie Spindelschraube 4a befestigt werden, um die Verdrehungdes Führungsrahmens 34 zuregulieren und zu fixieren.
[0052] Derobere Drehvorschubteil 30 ist mit den ersten und zweitenoberen Vorschubteilen 31 und 32 zu beiden Seitenversehen, wobei eine Nadellokalisierung, wie oben beschrieben, dazwischenangeordnet ist. Mit Bezug auf den Vorschub eines Nähgutes,insbesondere des oberen Nähguts,ist es daher möglich,den Einfluß einesNähfadenszu unterdrücken,wodurch der Vorschub stabil in einer vorbestimmten Vorschubrichtungausgeführtwird.
[0053] DieVertikalbewegungsmittel 40 werden mehr im Einzelnen mitBezug auf 2 und 7 beschrieben. 7 ist eine schaubildlicheAnsicht mit der Darstellung der Vertikalbewegungsmittel 40 und deroberen Vorschubantriebsmittel 60.
[0054] DieVertikalbewegungsmittel 40 haben einen Aufbau, bei demder obere Drehvorschubteil 30 beweglich in Vertikalrichtungabgestütztist, ein Aufbau, bei dem der Nähgutpresser 12 inVertikalrichtung beweglich abgestützt ist, ein Aufbau, bei demdie Drehantriebskraft der Hauptantriebswelle 21 in eineAntriebskraft zur Ausübungeiner hin- und hergehenden Schwenkbewegung verwandelt wird, undeinen Aufbau, in welchem der obere Drehvorschubteil 30 und derNähgutpresser 12 durchdie hin- und hergehende Verschwenkung und Antriebskraft abwechselndvertikal bewegt werden.
[0055] DerAufbau, bei dem der obere Drehvorschubteil 30 so abgestützt ist,daß ervertikal verschieblich ist, umfaßt: den Vorschubteilhalteschaft 48 zumHalten des oberen Drehvorschubteils 30 an seinem unterenEnde, eine erste Hülse 41,die am Maschinengestell befestigt ist und dazu dient, den Vorschubteilhalteschaft 48 inVertikalrichtung hin- und herbeweglich abzustützen, ein erstes Schaftkopplungsglied 53,das fest auf dem Vorschubteilhalteschaft 48 vorgesehenist, und eine erste Preßfeder 55,zum ständigenPressen des Vorschubteilhalteschafts 48 nach unten.
[0056] Daserste Schaftkopplungsglied 53 weist einen (nicht dargestellten)Anlagevorsprung auf, der in Anlage mit einer Nut 50a inY-Achsrichtung gebracht werden kann, welche ihrerseits auf einemunten zu beschreibenden Hülsenhaltearm 50 vorgesehenist, welcher ortsfest im Maschinengestell vorgesehen ist. Infolgedessenkann der Vorschubteilhalteschaft 48 vertikal verschobenwerden, ohne eine Verdrehung um die Y-Achsrichtung hervorzurufen,und zwar zusammen mit dem oberen Drehvorschubteil 30.
[0057] DerAufbau, bei dem der Nähgutpresser 12 soabgestütztist, daß ervertikal beweglich ist, umfaßt:einen Nähgutpresserhalteschaft 49 zumHaltern des Nähgutpressers 12 anseinem unteren Ende, eine zweite Hülse 52 zur hin- und hergehendenAbstützungdes Nähgutpresserhalteschafts 49 invertikaler Richtung, den Hülsenhaltearm 50,der am Maschinengestell befestigt ist und dazu dient, die zweite Hülse 52 zuhalten, ein zweites Schaftkopplungsglied 54, das fixiertam Nähgutpresserhalteschaft 49 vorgesehenist, und eine zweite Preßfeder 56 zumständigenPressen des Nähgutpresserhalteschafts 49 über einunten zu beschreibendes Verbindungsglied, das eine X-Achsverschiebungannulliert, nach abwärts.
[0058] Daszweite Schaftkopplungsglied 54 schließt einen Anlagevorsprung 54a ein,der mit einem Schlitz 50b in Y-Achsrichtung in Eingriffgebracht werden kann, der am Hülsenhaltearm 50 vorgesehenist. Aus diesem Grund kann der Nähgutpresserhalteschaft 49 zusammenmit dem Nähgutpresser 12 vertikalverschoben werden, ohne dabei eine Drehung um die Y-Achsrichtunghervorzurufen.
[0059] DerAufbau, bei dem die Drehantriebskraft der Hauptantriebswelle 21 ineine Antriebskraft zur Ausführungeiner hin- und hergehenden Schwenkbewegung umgewandelt wird, umfaßt: eineSchwenkwelle 41, die drehbar an einem unten zu beschreibendenMotorbefestigungsarm 52 abgestützt ist, welcher ortsfest amMaschinenrahmen vorgesehen und in Z-Achsrichtung angeordnet ist,ein Hauptschwingverbindungsglied 42, das mit einem Endeder Schwingwelle 41 verbunden und um die Schwingwelle 41 verschwenktwird, und eine exzentrische Verbindungsstange 43 dereneines Ende mit dem Mittelteil der Hauptantriebswelle 21 undderen anderes Ende mit dem Schwenkende des Hauptschwingverbindungsgliedes 42 verbundenist.
[0060] Dieexzentrische Verbindungsstange 43 besitzt an einem derEnden einen drehbaren exzentrischen Wagen und ist schwenkbar ander Hauptantriebswelle 21 in der exzentrischen Positiondes exzentrischen Wagens, ausgehend von dessen Mittelpunkt, abgestützt. Dementsprechendwird der exzentrische Wagen durch den Drehantriebsvorgang der Hauptantriebswelle 21 zusammenin einen exzentrischen Zustand gedreht. Infolgedessen führt einEnde der exzentrischen Verbindungsstange 43 eine Kreisbewegungaus mit einem exzentrischen Abstand, der ein Radius um die Hauptantriebswelle 21 herumsein soll. Andererseits ist das andere Ende der exzentrischen Verbindungsstange 43 andas schwingende Ende des Hauptschwingverbindungsgliedes 42 ineinem um die Z-Achsrichtung herum verdrehbaren Zustand angekoppelt.Wenn im Ergebnis ein Ende der exzentrischen Verbindungsstange 43 ineine solche Position bewegt wird, daß es von dem Hauptschwingverbindungsglied 42 wegläuft, wirddas Schwingende des Hauptschwingverbindungsgliedes 42 ineine Eigenrichtung gezogen. Wenn eines der Enden der exzentrischenVerbindungsstange 43 in eine solche Position verschobenwird, daß essich dem Hauptschwingverbindungsglied 42 nähert, wird dasschwingende Ende des Hauptschwingverbindungsglied 42 ineiner solchen Richtung nach rückwärts gedrückt, daß es voneiner Eigenposition wegläuft.Dementsprechend führtdas Hauptschwingverbindungsglied 42 einen hin- und hergehenden Schwenkvorgangum die Schwingwelle 41 aus. In dem Fall führt weiterhindie Schwingwelle 41 eine hin- und hergehende Schwenkbewegunginnerhalb des gleichen Winkelbereichs aus wie der Schwenkbereichdes Hauptschwingverbindungsgliedes 42.
[0061] Außerdem weistdas Hauptschwingverbindungsglied 42 einen am schwingendenEnde ausgebildeten Schlitz auf. Das andere Ende der exzentrischenVerbindungsstange 43 ist in einem um die Z-Achsrichtungherum drehbaren Zustand am Schlitz angekoppelt und zwar in der vorbestimmtenPosition des Schlitzes. Die Kopplungsposition der Verbindungsstange 43 wirdentlang dem Schlitz geändert undeinjustiert, so daß derSchwingradius der Hauptschwingverbindung 22 verändert wird.Infolgedessen wird ein Schwenkwinkel weiterhin verändert undreguliert. Mit anderen Worten, die Kopplungsposition des Hauptschwingverbindungsgliedes 42 mitdem Schlitz und das andere Ende der exzentrischen Verbindungsstange 43 können entlangdem Schlitz verändertund reguliert werden, wodurch sie Hubreguliermittel in der vertikalenRichtung des ganzen Nähgutpressers 12 unddes oberen Drehvorschubteils 30 bilden.
[0062] DerAufbau, in welchem der obere Drehvorschubteil 30 und derNähgutpresser 12 abwechselnd durcheine hin- und hergehende Schwingantriebskraft vertikal verschobenwerden, schließtein: ein Drei-Punkt-Verbindungsglied 46 mit einem Kopplungspunktin einer Lage, die jeweils der Spitze eines Dreiecks entspricht,einschließlicheinem ersten Kopplungspunkt 46a, der an das erste Schaftkopplungsglied 53 angekoppeltist, ein X-Verschiebungsannullierungsverbindungsglied 47 zumAnkoppeln eines zweiten Kopplungspunktes 46b des Drei-Punkt-Verbindungsgliedes 46 andas zweite Schaftkopplungsglied 54, ein Schwenkverbindungsglied 44,das am anderen Ende der Schwingwelle 41 fixiert und angekoppeltist und dazu dient, einen Schwenkvorgang um die Schwingwelle 41 herum auszuführen, undein Übertragungsverbindungsglied 45 zumAnkoppeln des Schwingendes des Schwenkverbindungsgliedes 44 aneinen dritten Kopplungspunkt 46c des Drei-Punkt-Verbindungsgliedes 46.
[0063] Lediglichdas Schwenkverbindungsglied 44 und die Schwingwelle 41 sindfixiert und miteinander verkoppelt, und die Kopplungspunkte derVerbindungsglieder 44, 45, 46 und 47 sindum die Z-Achsenrichtung herum drehbar gekoppelt. Im Ergebnis wirdeine hin- und hergehende Schwenkantriebskraft, die durch Umwandlungder Drehantriebskraft der Hauptantriebswelle 21 erhaltenwird, an das Schwenkverbindungsglied 44 abgegeben.
[0064] Wennder dritte Kopplungspunkt 46c des Drei-Punkt-Verbindungsgliedes 46 zurSeite des verschwenkten Verbindungsgliedes 44 hingezogenwird, wird infolgedessen der Vorschubteilhalteschaft 48 vomersten Kopplungspunkt 46a über das erste Schaftkopplungsglied 53 nachunten gestoßen,so daß derobere Drehvorschubteil 30 in einen Anlagezustand am unterenDrehvorschubteil 70 überdas Nähgutgebracht wird. Wenn der dritte Kopplungspunkt 46c kontinuierlichzur Seite des verschwenkten Verbindungsgliedes 44 gezogenwird, wird weiterhin das Drei-Punkt-Verbindungsglied 46 umden ersten Kopplungspunkt 46a gedreht. Im Ergebnis wirdder Nähgutpresserhalteschaft 49 vomzweiten Kopplungspunkt 46b nach oben gezogen, und zwardurch das X-Verschiebungsauslöschverbindungsglied 47 unddas zweite Schaftkopplungsglied 54. Zu diesem Zeitpunktwird eine Verschiebung in X-Achsenrichtung, die an dem zweiten Kopplungspunkt 56b des Drei-Punkt-Verbindungsgliedeserzeugt wird, durch das X-Verschiebungsannullierungsglied 47 annulliert.
[0065] Wennder dritte Kopplungspunkt 46c des Drei-Punkt-Verbindungsgliedes 46 ineiner solchen Richtung zurückgedrücktwird, daß ervom Schwenkverbindungsglied 44 wegläuft, wird weiterhin ein gegenüber demobigen Zustand umgekehrter Zustand hervorgebracht, so daß der Nähgutpresser 12 amunteren Drehvorschubteil 70 anliegt und der obere Drehvorschubteil 30 nachoben gezogen wird.
[0066] Mitanderen Worten: in dem Aufbau wird einer der Kopplungspunkte desDrei-Punkt-Verbindungsgliedes 46 (der dritte Kopplungspunkt 46c)als ein Kraftpunkt eingestellt, und es wird eine hin- und hergehendeAntriebskraft in den gleichen Kopplungspunkt eingegeben, so daß Umschaltzustände, inwelchen zwei andere Kopplungspunkte (der erste und zweite Kopplungspunkt 46a bzw. 46b)abwechselnd als ein Abstützpunktund ein agierender Punkt eingestellt werden und den Nähgutpresser 12 undden oberen Rotationsvorschubteil 30 abwechselnd bewegen.Somit werden der Nähgutpresser 12 undder obere Rotationsvorschubteil 30 abwechselnd vertikal verschoben.
[0067] Somitkönnendie Vertikalbewegungsmittel 40 den Nähgutpresser 12 undden oberen Drehvorschubteil 30 abwechselnd vertikal bewegen.Weiterhin wird die Antriebskraft des Vertikalvorganges von der Hauptantriebswelle 21 andie Vertikalbewegungsmittel 40 in der gleichen Weise abgegebenwie an die Nadel-Auf-Ab-Bewegungsmittel 20. Infolgedessenkönnendie Vertikalbewegungsmittel 40 leicht die Vertikalbewegungder Nadel 11 mit den Vertikalbewegungen des Nähgutpressers 12 unddes oberen Drehvorschubteils 30 synchronisieren. Bei demVertikalbewegungsmittel 40 führen die Nadel 11 undder Nähgutpresser 12 dieVertikalbewegungen zusammen aus, und der obere Drehvorschubteil 30 führt die Vertikalbewegungabwechselnd mit der Nadel 11 aus.
[0068] Beiden Vertikalbewegungsmitteln 40 umfaßt das Hauptschwingverbindungsglied 42 Anhebeausmaßreguliermittelzur Regulierung der Anhebeausmaßedes Nähgutpressers 12 unddes oberen Drehvorschubteils 30. Die Anhebeausmaßreguliermittel habeneinen Schwenkwelleneinsatzhohlabschnitt und eine Klemmschraube 42a,die angezogen werden kann, und sind auf der Basisstirnseite desHauptschwingverbindungsgliedes 42 vorgesehen (ein Kopplungsendemit der Schwingwelle 41). Der Schwingwelleneinsatzöffnungsteilbildet eine durchgehende Öffnungfür einenSchwingwelleneinsatz und einen Schlitz in radialer Richtung ausgehendvon der durchgehenden Öffnungan der Basisstirnseite des Hauptschwinggliedes 42, unddie Klemmschraube 42a zieht sein Schlitzintervall festan, wodurch die Schwingwelle 41 und das Hauptschwingverbindungsglied 42 fixiertwerden. Dementsprechend ist es möglich,die Anhebeausmaßedes Nähgutpressers 12 unddes oberen Drehvorschubteils 30 durch Lösen der Klemmschraube 42a,passendes Verdrehen der Schwingwelle 41 und erneutes Festziehen derKlemmschraube 42a zu regulieren.
[0069] Dieoberen Vorschubantriebsmittel 60 werden mit Bezug auf 2 und 8 beschrieben. 8 ist eine Ansicht mit der Darstellungder oberen Vorschubantriebsmittel 60 mit Blickrichtungin Z-Achsrichtung.
[0070] Dieoberen Vorschubantriebsmittel 60 funktionieren als Antriebsmittelzur Ausführungdes Rotationsvorschubantriebsvorganges des ersten oberen Vorschubteils 30 undAntriebsmittel zur Ausführung desRotationsvorschubantriebsvorgangs des zweiten oberen Vorschubteils 31.Mehr im Einzelnen schließendie oberen Vorschubantriebsmittel 60 ein: einen erstenoberen Vorschubmotor 61a, der eine Antriebsquelle für den Vorschubvorgangdes ersten oberen Vorschubteils 31 des oberen Drehvorschubteils 30 ist,einen zweiten oberen Vorschubmotor 61b, der eine Antriebsquellefür denVorschubvorgang des zweiten oberen Vorschubteils 32 ist,wobei die Motorkonsole 62, die ortsfest am Maschinengestellvorgesehen ist, jeden der oberen Vorschubmotoren 61a und 61b haltert,eine erste Rolle 63a, die an der Ausgangswelle des erstenoberen Vorschubmotors 61a vorgesehen und mit einer Riemennutversehen ist, auf welche der erste obere Riemen 37 aufgebracht ist,eine zweite Rolle 63b, die an der Ausgangswelle des zweitenoberen Vorschubmotors 61b vorgesehen ist und eine Riemennutaufweist, auf die der zweite obere Riemen 38 aufgebrachtist, einen Führungsarm 64 zumFührender ersten und zweiten oberen Riemen 32 und 38 vonjeweils den oberen Vorschubmotoren 61a und 61b zumoberen Drehvorschubteil 30, und Spannrollen 65, 66, 67 und 68,die an den jeweiligen Abschnitt des Führungsarms 64 vorgesehensind und dazu dienen, den ersten und zweiten oberen Riemen 37 bzw. 38 entlangdem Führungsarm 64 zuführenund eine Spannung aufzubringen.
[0071] Beieiner solchen Anordnung, bei welcher der zweite obere Vorschubmotor 61b über demersten Vorschubmotor 61a vorgesehen ist, ist jeder der oberenVorschubmotoren 61a und 61b auf der Motorkonsole 62 abgestützt, wobeiihre Ausgangswellen parallel zur Z-Achsrichtung verlaufen. Ein Schrittmotor,befähigt,zur Steuerung des Ausmaßeseines Rotationswinkels, wird fürdie oberen Vorschubmotoren 61a und 61b verwendet,und der Drehwinkel wird durch das Betriebssteuersignal der Betriebssteuermittel 80 gesteuert.Wie oben beschrieben, wird die Vorschubschrittgröße für jeden Stich durch den Zyklusder Vertikalbewegung der Nadel 11 und das Vorschubausmaß des unterenDrehvorschubteils 70 bestimmt. In dem Falle, in welchemdas Vorschubausmaß desunteren Drehvorschubteils 70 verändert und gesteuert wird, umdie Vorschubschrittgröße zu verändern, muß das Vorschubausmaß des oberen Drehvorschubteils 30 entsprechendgeändertwerden. Durch Verwendung des separaten und von der Antriebsquellefür dieVertikalbewegung der Nadel unabhängigenSchrittmotors als Antriebsquelle zur Bestimmung des Ausmaßes desoberen Vorschubes ist es dementsprechend möglich, frei das Ausmaß des oberenVorschubs zu verändernund einzustellen.
[0072] Dererste obere Riemen 37 ist um die Riemennut der ersten Rolle 63a undder zweite obere Riemen 38 ist um die Riemennut der zweitenRolle 63b herumgelegt. Die Ausmaße der Verdrehung des erstenoberen Vorschubmotors 61a und des zweiten oberen Vorschubmotors 61b werdendurch die Betriebssteuermittel 80 individuell gesteuert.Deshalb kann eine Differenz im Vorschubausmaß des oberen Nähguts zwischendem ersten oberen Vorschubteil 31 und dem zweiten oberenVorschubteil 32 erzeugt werden (die Differenz wird alsein Differentialausmaß bezeichnet),und weiterhin kann das Differentialausmaß frei eingestellt werden.
[0073] Wenndas Vorschubausmaß deszweiten oberen Vorschubteils 32 so eingestellt wird, daß es größer alsdasjenige des ersten oberen Vorschubteils 31 ist, wirddementsprechend ein Nähgutmit einem zusammenzunähendenRand, der an einer linken Seite in Vorschubrichtung zu einer stromabwärts gelegenenSeite hin gekrümmtist, in passender Weise vernäht(da der zweite obere Vorschubteil 32 auf der rechten Seiteder Nadel 11 mit Blickrichtung in Vorschubrichtung zurstromabwärtsgelegenen Seite hin gesehen liegt, wird die Nähgutvorschubrichtung nach linksgekrümmt).Wenn das Vorschubausmaß des zweitenoberen Vorschubteils 32 so eingestellt wird, daß es kleinerals dasjenige des ersten oberen Vorschubteils 31 ist, kannein Nähgutmit einem zusammenzunähendenRand, der auf der rechten Seite in Vorschubrichtung zur stromabwärts gelegenenSeite hin gekrümmtist, in passender Weise vernähtwerden. Durch Einstellung der oberen Vorschubteile 31 und 32 so,daß sieeinander gleiche Vorschubausmaßehaben, ist es außerdemauch möglich,einem Nähvorgangin gerader Richtung leicht zu entsprechen.
[0074] DerFührungsarm 64 hateinen Aufbau, bei dem zwei Gelenkglieder mit Hilfe einer Drehverbindungmiteinander verbunden sind. Der Führungsarm 64 besitztein Ende, das um die Z-Achsrichtung mit Bezug auf die Motorkonsole 62 unterhalbdes Bereichs der Ausgangswelle des ersten oberen Vorschubmotors 61a drehbarangekoppelt und gelagert ist, und das andere Ende ist um die Z-Achsrichtung mitBezug auf den Führungsrahmen 33 desoberen Drehvorschubteils 33 drehbar angekoppelt. Jede der Spannrollen 65 und 68 istan einer Stirnseite des Führungsarms 64 vorgesehenund jede der Spannrollen 66 und 67 ist in derNähe desDrehgelenks des Führungsarms 64 angeordnet.Die oberen Vorschubriemen 37 und 38 verlaufenum die Spannrollen 65 bis 68 halb herum, so daß sie zwischeneinem oberen Vorschubmotor 61 und den Drehvorschubteilen 31 und 32 entlangdes Führungsarms 64 unterAufrechterhaltung einer Spannung zugeführt werden. Da der zweite obereFührungsriemen 38 einekleiner Riemenbreite aufweist und leicht gedehnt werden kann, ister zur Hälfteum eine weitere Führungsrolle herumgelegt, die zwischen dem oberen Vorschubmotor 61 und demFührungsarm 64 vorgesehenist.
[0075] Dader Führungsarm 64 mitden Spannrollen 65 bis 68 in der oben beschriebenenAnordnung versehen ist und die Drehverbindung in seiner Mitte aufweist,ist sein Vorderteil mit dem oberen Drehvorschubteil 30 verkoppelt.Selbst wenn der Führungsarm 64 zusammenmit dem oberen Drehvorschubteil 30 eine vertikale Bewegungausführt,kann er den Riemen sanft zuführen.
[0076] DerNähgutmontageteil 13,wird mit Bezug auf 3 und 9 beschrieben. 9 ist eine schaubildlicheAnsicht mit der Darstellung des Nähgutmontageteils 13,des unteren Drehvorschubteils 40 und der unteren Vorschubantriebsmittel 74,von denen ein Teil auseinandergezogen dargestellt ist. Der Nähgutmontageteil 13 schließt einenMontagetisch 14 ein, der sich unter der Nadel 11 erhebt,und die Stichplatte 15, die ortsfest auf der Oberseitedes Montagetischs 14 angebracht ist. Ein Schiffchengehäuse 16 undeine Riemenführung 71 desunteren Drehvorschubteils 70, welche unten beschriebenwerden, sind auf dem oberen Teil des Montagetisches 14 und derInnenseite eines Deckels desselben abgestützt.
[0077] DieStichplatte 15 ist ein plattenförmiges Glied, welches in Vorschubrichtungdes Nähgutes langund mit der Montagefläche 15a versehenist, die eine flache Oberflächeist, welche parallel zur X-Z-Ebene in einer Mitte in deren Längsrichtungin einem solchen Zustand verläuft,daß sieam Montagetisch 14 fixiert ist. Weiterhin ist eine stromaufwärts gelegeneSeite in Vorschubrichtung des Nähgutes vonder Montagefläche 15 ausmit einer an der stromaufwärtsgelegenen Vorschubflächezum Vorschieben des Nähgutsversehen, die graduell etwas nach unten zur stromaufwärts gelegenenSeite hin geneigt ist, und eine stromabwärts gelegene Seite in Richtungdes Nähgutvorschubesvon der Montagefläche 15a ausist mit einer auf der stromabwärtsgelegenen Seite angeordneten Vorschubfläche zum Vorschieben eines Nähgutes versehen,die graduell etwas zur stromabwärtsgelegenen Seite hin nach unten geneigt ist.
[0078] Einquadratischer unterer Vorschuböffnungsteil 15b,der die Stichplatte 15 durchdringt, ist auf der Mitte derMontagefläche 15a derStichplatte 15 ausgebildet. Die obere Seite der Riemenführung 71 des unterenDrehvorschubteils 70, der unten beschrieben wird, und ersteund zweite untere Riemen 72 und 73 liegen am unterenVorschuböffnungsteil 15b freizu Tage. Dementsprechend hat ein Nähgut, welches auf der Montagefläche 15a angeordnetist, eine Rückseite,die an jedem der unteren Riemen 72 und 73 anliegt,die an dem unteren Vorschuböffnungsteil 15b freiexponiert sind, und wird in dessen Vorschubrichtung vorgeschoben.
[0079] Deruntere Drehvorschubteil 70 wird mit Bezug auf 3, 5 und 9 beschrieben.Der untere Drehvorschubteil 70 schließt die Riemenführung 71 ein, dieam oberen Teil des Schiffchengehäuses 16 vorgesehenist, das am oberen Teil des Montagetisches 14 abgestützt ist,und der erste untere Riemen 32, welcher der erste untereVorschubteil ist, und der zweite untere Riemen 73, welcherder zweite untere Vorschubteil ist, werden den unteren Vorschubantriebsmitteln 74 zugeführt.
[0080] DieRiemenführung 71 weistzwei Führungsnuten 71a und 71b inX-Achsrichtung auf,welche an einer Oberseite derselben ausgebildet sind, und eine durchgehende Öffnung zumFührender Nadel 11 zum Schiffchen im Schiffchengehäuse istan einer Stelle ausgebildet, die genau unter der Nadel 11 zwischenden Führungsnuten 71a und 71b plaziertist. Eine solche durchgehende Öffnungdient dazu, einen Spulenfaden, der durch das Schiffchen gehandhabt wird,in den kreisförmigenTeil des Nadelfadens einzuführen,der in die Einführungder Nadel eingeführt ist,wodurch ein Nähvorgangausgeführtwird.
[0081] Weiterhinwerden die unteren Riemen 72 und 73 entlang derjeweiligen Führungsnuten 71a und 71b zugeführt. Indiesem Zeitpunkt werden die Tiefen der Unterseiten der Führungsnuten 71a und 71b inder Weise eingestellt, daß dieOberseiten der unteren Riemen 72 und 73 von derMontagefläche 15a derStichplatte 15 nach oben vorstehen.
[0082] Weiterhinwerden die Gestalten der Unterseiten der Führungsnuten 71a und 71b inder Riemenführung 71 derarteingestellt, daß dieOberseiten der unteren Riemen 72 und 73, welchedurch die Führungsnuten 71a und 71b derRiemenführung 71 zugeführt werden,flach parallel mit der X-Z-Ebene vor und nach der Vorschubrichtungder Nadel 11 sind, wie in 5 dargestellt.Es ist erwünscht,daß ein solcherflacher Bereich so ausgebildet wird, daß er wenigstens einen Schrittin einer Vorschubschrittbreite vor und nach der Nadel 11 entspricht.Durch Anordnung des flachen Bereiches an jeden der unteren Riemen 72 und 73 istes deshalb möglich,das Entstehen einer Änderungim Krümmungsradiuszu verhindern, wenn der Riemen in Kontakt mit dem unteren Nähgut ineinem Krümmungszustandgelangt. Somit kann das untere Nähgutmit hoher Präzisionin dem Vorschubausmaß zugeführt werden,welches einer Riemenzuführgeschwindigkeitentspricht.
[0083] Weiterhinerfolgt eine Beschreibung der Vorteile, die dadurch erhalten werden,daß derflache Bereich an jedem der unteren Riemen 72 und 73 vorgesehenwird. Wie oben beschrieben, führtder erste obere Vorschubteil 31 des oberen Drehvorschubteils 30 denersten oberen Vorschubriemen 37 flach zu entsprechend einemAbstand in einer Vorschubschrittbreite vor und nach der Nadel 11.Ferner hat der Nähgutpresser 12 eineflach ausgebildete Unterseite, die einem Vorschubschritt nach derNadel 11 entspricht (die stromabwärts gelegene Seite in Vorschubrichtung).Wenn in einem solchen Fall das Nähgutmit dem oberen umgebogenen Nähgut,während dasuntere Nähgutkünstlichflach gehalten wird, zugeführtwird, wird das Nähgutdazwischen gelegt, entsprechend lediglich einer Schrittweite, wobeidas obere Nähgutin einer Position auf dieser Seite der Nadel 11 umgebogenist, da der erste obere Vorschubteil 31 eine Vertikalbewegungausführt.Eine Zuführungentsprechend einem Schritt wird durch die Zuführung des Riemens in jedemder Vorschubteile 30 und 70 ausgeführt, undjedes Nähgutwird dann vom Nähgutpresser 12 ineinen exakten Zustand gepreßt,und zu gleicher Zeit wird ein Nähvorgang durchdie Nadel 11 ausgeführt.
[0084] Mitanderen Worten: eine Zusammenziehung kann künstlich ausgeführt werden,indem man drei Bedingungen genügt:nämlicherstens Ausbildung eines flachen Bereiches in wenigstens einer Schrittweiteam oberen Riemen vor und nach der Nadel, zweitens Ausbildung einesflachen Bereiches in wenigstens einer Schrittweite am unteren Riemen vorund nach der Nadel, und drittens Ausbildung eines flachen Bereichesin wenigstens einer Schrittweite am Nähgutpresser hinter der Nadel.
[0085] Natürlich wirddas Zusammenziehen, welches die normalen Vorteile der Vorrichtungdurch die Bereitstellung eines Unterschiedes der Vorschubausmaße des unterenund oberen Riemens in einem Schritt beinhaltet, wie gewöhnlich ausgeführt. Dementsprechendimpliziert die Formulierung "die Zusammenziehungwird künstlichausgeführt" genau, daß das Zusammenziehungsausmaß in jedem Schrittdurch Ausführungder künstlichenArbeit gesteigert werden kann.
[0086] Dieunteren Vorschubantriebsmittel 74 werden mit Bezug auf 9 beschrieben. Die unteren Vorschubantriebsmittel 74 schließen ein:einen unteren Vorschubmotor 75, der eine Antriebsquellefür denVorschubvorgang des unteren Drehvorschubteils 70 darstellt,eine Hauptantriebsrolle 76, die auf der Ausgangswelle desunteren Vorschubmotors 75 vorgesehen ist, und auf welcherder erste und der zweite untere Riemen 72 bzw. 73 Seitean Seite aufgelegt sind, und Spannrollen 77 und 78,die am Montagetisch 14 ausgehend vom unteren Vorschubmotor 75 biszum unteren Drehvorschubteil 70 abgestützt sind, und dazu dienen,den ersten und zweiten unteren Riemen 72 und 73 eineSpannung mitzuteilen.
[0087] Deruntere Vorschubmotor 75 hat eine Ausgangswelle, die amMaschinengestell parallel mit der Z-Achsrichtung gelagert ist. Eswird ebenfalls ein Schrittmotor für den unteren Vorschubmotor 75 verwendet,und sein Drehwinkel wird durch das Betriebssteuersignal der Betriebssteuermittel 80 gesteuert.Wie oben beschrieben, wird der Vorschubschritt für jeden Schritt bestimmt durchden Zyklus der Vertikalbewegung der Nadel 11 und das Vorschubausmaß des unterenDrehvorschubteils 70. In dem Falle, in welchem die Vorschubschrittgröße geändert werdensoll, wird deshalb ein Vorschubwinkel des unteren Vorschubmotors 75 geändert undgesteuert. Durch Verwendung des separaten und von der Antriebsquelleder Vertikalbewegung der Nadel 11 unabhängigen Schrittmotors als Antriebsmittelzur Bestimmung des unteren Vorschubmaßes ist es dementsprechendmöglich,das obere Vorschubausmaß freizu verändernund einzustellen.
[0088] Dieunteren Vorschubantriebsmittel 74 können einzeln mit einem unterenVorschubmotor versehen werden, entsprechend dem ersten und dem zweitenunteren Riemen 72 bzw. 73, wodurch das Antriebsausmaß jedesMotors von den Betriebssteuermitteln 80 einzeln gesteuertwird. Infolgedessen kann das untere Nähgut mit unterschiedlichenVorschubausmaßender unteren Riemen 72 und 73 vorgeschoben werden,und die Handhabung kann leicht überein Nähguthinweg ausgeführtwerden, das einen zusammenzunähendengekrümmtenRand aufweist, wodurch die Betriebsweise noch weitergehend verbessertwerden kann. Bei der Erläuterungder Betriebssteuermittel 80 und der Betriebsweise, dieunten gegeben wird, zeigt ein "Vier-Motor-Aufbau" eine Differentialvorschub-Nähmaschinemit einem solchen Aufbau an, daß sieeinzeln einen unteren Vorschubmotor für jeden der unteren Riemen 72 und 73 umfaßt.
[0089] DieBetriebssteuermittel 80 werden mit Bezug auf 10 beschrieben. 10 ist ein Blockdiagrammmit der Darstellung des Steuersystems der Differentialvorschub-Nähmaschine 10.Zuallererst erfolgt eine Beschreibung eines Aufbaus, der rund um dieBetriebssteuermittel 80 herum vorgesehen ist.
[0090] Einein 10 dargestellte Betriebstafel 17 isteine Eingangs/Ausgangsvorrichtung einschließlich den Anzeigemitteln zurDarstellung eines vorbestimmten Bildes und einer Berührungstafel,die an einem Anzeigeschirm desselben vorgesehen ist. Ein verschiedenerNähinformationsausgangaus dem Betriebssteuermittel 80 und verschiedene Einstellknöpfe werdenam Anzeigeschirm dargestellt, und die Berührungstafel führt einenEingabevorgang für verschiedeneDisplayschalter aus, und Ausgängezu den Betriebssteuermitteln 80 koordinieren eine Informationbetreffend eine Position, in welcher eine Eingabe durch einen Berührungsvorgangangezeigt wird. Die Betriebssteuermittel 80 speichern einzelne Datenin jeder der vorbestimmten Positionen eines Displaybereiches entsprechendden Bilddaten, die ausgegeben werden, und können Daten an jeder der Positionenlesen und erkennen, daß diegleichen Daten ausgewähltsind, wenn die gleiche Position mit den Positionskoordinaten derEingabeanzeigeposition zusammenfällt.
[0091] Einin 10 dargestellterSchrittumschaltschalter 92 dient dazu, aufeinanderfolgendeinen Abschnitt (Schritt) umzuschalten, der ein Eingabeeinstellobjektsein soll, wenn das Ausmaß derZusammenziehung füreine Mehrzahl von Abschnitten eingestellt werden soll, die durchUnterteilung eines Nähbereichesdurch eine Bedienungsperson erhalten werden. Durch eine Eingangsschaltung 90,die zusammen mit dem Schrittumschaltschalter 92 vorgesehenist, wird ein Signal, das den Inhalten der Betätigung des Schalters 92 entspricht,in die Betriebssteuermittel 80 eingegeben.
[0092] EinNähmaschinenstartpedal 91 istein EIN-AUS-Eingabemittel zum Eingeben eines Befehls zum Start desNähmaschinenmotors 18 durcheine Tretbetätigungdesselben. Durch eine Eingangsschaltung 89, die zusammenmit dem Nähmaschinenstartpedal 91 vorgesehenist, wird ein Signal, das der Betätigung des Nähmaschinenstartpedals 91 entspricht,in die Betriebssteuermittel 80 eingegeben.
[0093] EinFadenspann-Elektromagnet 19 wird als Antriebsquelle für einen(nicht dargestellten) Fadeneinlegeteil verwendet, um einen Fadendazwischenzulegen und dem Faden eine Spannung zu geben, und wirdbetätigtentsprechend einem Antriebsstromausgang aus einer Antriebsschaltung 97 inAbhängigkeitvon einem Steuersignal der Betriebssteuermittel 80, sodaß eineSpannung vorbestimmter Stärkean den Faden angelegt wird, der vom Fadeneinlegeteil dazwischengelegtist.
[0094] Fernerwerden die Antriebsvorgängeder Vorschubmotoren 61a, 61b und 75 gemäß einem Drehwinkelgesteuert, der dem Steuersignal der Betriebssteuermittel 80 entspricht,und zwar mit Hilfe von Antriebsschaltungen 85a, 85b bzw. 86.
[0095] Weiterhinist der Nähmaschinenmotor 18 ein Servomotorund sein Antrieb wird basierend auf dem Drehausmaß entsprechenddem Steuersignal der Betriebssteuermittel 80 mit Hilfeeiner Antriebsschaltung 88 gesteuert. Daneben kann dasDrehausmaß aneiner Winkeleinheit gesteuert werden. Infolgedessen können dieBetriebssteuermittel 80 die bestehende Drehwinkelpositiondes Nähmaschinenmotors 18 erkennen.
[0096] DieBetriebssteuermittel 80 schließen ein: ein ROM 82 inwelches ein Steuerprogramm, Steuerdaten oder verschiedene Nähdaten zurAusführung verschiedenerFunktionen und Operationen der Differentialvorschub-Nähmaschine 10,wie unten beschrieben, eingeschrieben werden, ein MPU 81,in Gestalt eines Mikrocomputers, der dazu dient, die Betätigung jedesder Teile intensiv zu steuern, beispielsweise die ersten und zweitenoberen Vorschubmotoren 61a und 61b, den unterenVorschubmotor 75, den Fadenspann-Elektromagneten 19 und den Nähmaschinenmotor 18 in Übereinstimmungmit dem Steuerprogramm, und zur Erzeugung von Displaydaten und zurDarstellung dieser Displaydaten auf dem Anzeigeteil der Betriebstafel 17,ein RAM 83 zur Speicherung der Prozeßdaten der MPU 81 und verschiedenerDaten an einem Zusammenziehungsausmaßeinstellvorgang in einem Arbeitsbereichund einen Zusammenziehungsnähvorgang,und ein EEPROM 84 zum Aufzeichnen und Festhalten der im RAM 83 gespeichertenProzeßdaten.
[0097] Fernerist das RAM 83 mit verschiedenen Arbeitsspeichern und Zählwerkenausgestattet, und wird auch als Arbeitsbereich in einem Nähvorgang verwendet.
[0098] Fernerspeichert das EEPROM 84: die eingestellten Werte verschiedenerNähbedingungen, diein allen Nähvorgängen (Schritten)eingestellt werden, die durch Unterteilung eines voreingestellten Nähbereicheserhalten werden (beispielsweise die Länge jedes Nähabschnittes, das Zusammenziehungsausmaß für jedenAbschnitt, eine Fadenspannung und die Stichzahl), und die eingestelltenWerte verschiedener Nähbedingungen,die gemeinsam mit jedem Nähabschnitt(Schritt) eingestellt werden (beispielsweise das Ausmaß einesStichabstandes beim Nähen),und speichert ferner den Wert des eingestellten Zusammenziehungsausmaßes, wennes verändertwird.
[0099] DieBetriebssteuermittel 80 haben den oben beschriebenen Aufbauund führendie folgenden verschiedenen Prozesse in Übereinstimmung mit verschiedenenProgrammen aus. Jeder der Prozeßschrittewird der Reihe nach beschrieben.
[0100] Zuallererststellt die MPU 81 einen Editierschirm G1 (11) auf der Betriebstafel 17 ein,basierend auf Bilddaten, die im ROM 82 gespeichert sind.Wenn die Eingabe eines neuen Erzeugungsknopfes B1 während derDarstellung des Editierschirms G1 festgestellt wird, wird ein Vorgangzum Umschalten der Darstellung auf einen neuen DatenerzeugungsschirmG2 (12), was unten beschriebenwird, ausgeführt.
[0101] Derneue Datenerzeugungsschirm G2 dient dazu, folgendes einzugeben:den Datensatz des Nähintervalls,welches in Reihenfolge währendeines Nähvorgangsumgeschaltet werden kann, und einen Vorgang der Annahme und Aufzeichnungdes Satzes und der Eingabe eines Abstandsausmaßes (das Vorschubausmaß des unterenDrehvorschubteils 70), das Zusammenziehungsausmaß für jedenNähabschnitt(einen Unterschied im Ausmaß desoberen Vorschubs des ersten oberen Vorschubteils gegenüber demunteren Vorschubausmaß),und ein Nähabstandzwischen den Nähabschnittenwird durch den Eingabevorgang fürden Schirm ausgeführt.
[0102] Mehrim Einzelnen, die MPU 81 nimmt die Eingabe des Schrittausmaßes während derDarstellung des neuen Datenerzeugungsschirms G an und zeichnet dasSchrittausmaß imROM 83 auf, wenn es eingegeben wird. Als nächstes wirdder Datensatz und die Eingabe des Nähabschnitts akzeptiert. Wenn,mit anderen Worten, die Eingabe eines kreisförmigen Nähabschnittsknopfes B2, derin der Mitte des neuen Datenerzeugungsschirms G2 angeordnet ist,festgestellt wird, wird der Vorgang der Darstellung eines kleinenSchirmes zum Eingeben eines numerischen Wertes ausgeführt. Wennder numerische Wert des Abschnittabstandes in einem ersten Nähabschnitteingegeben wird, wird er im RAM 83 gespeichert.
[0103] Alsnächsteswird ein Vorgang der Darstellung des kleinen Schirms zum Eingegebeneines numerischen Wertes des Zusammenziehungsausmaßes im erstenNähabschnittausgeführt.Wenn das Zusammenziehungsausmaß imersten Nähabschnitt eingegebenwird, wird es im RAM 83 gespeichert. Das Zusammenziehungsausmaß wird dadurcheingegeben, daß dernumerische Wert einer Differenz im Vorschubausmaß des ersten oberen Vorschubteils 31 gegenüber demSchrittausmaß (imVorschubausmaß desunteren Drehvorschubteils 70) über einen numerischen Werteeingabeknopf 544 eingegebenwird. Wenn die Eingabe ausgeführtist, wird das Vorschubausmaß desersten oberen Vorschubteils 31 im ersten Nähabschnittaus dem numerischen Wert und dem Schrittausmaß berechnet, und wird weiterhinim RAM 83 aufgezeichnet.
[0104] Anschließend wirddie Eingabe eines Satzes von Werten zur Bestimmung des Vorschubausmaßes deszweiten oberen Vorschubteils 32 im ersten Nähabschnittakzeptiert. Zu diesem Zeitpunkt wird in dem Falle, in welchem eingesamter Änderungssatz aneinem Nebenvorschubdateneingabemethodenauswahlschirm G7 ausgewählt ist,was unten beschrieben werden wird (siehe 23), das Vorschubausmaß für jedenNähabschnittauf eine konstante Bedingung eingestellt (beispielsweise das Vorschubausmaß wird sofixiert, daß eseinen konstanten Wert hat, das heißt, das Vorschubausmaß hat einen konstantenUnterschied vom Vorschubausmaß des erstenoberen Vorschubteils 31 oder das Vorschubausmaß hat einkonstantes Verhältniszum Vorschubausmaß desersten oberen Vorschubteils 31). In dem Fall, in welchemdie Bedingung lediglich einmal eingegeben und eingestellt und einjeder Abschnittsänderungssatzausgewähltist, wird der eingestellte Wert des Vorschubausmaßes deszweiten oberen Vorschubteils 32 für jeden Nähabschnitt eingegeben.
[0105] Fernergibt es drei Verfahren zum Eingeben des Einstellwertes des Vorschubausmaßes deszweiten oberen Vorschubteils 32, und ein Verfahren zum exaktenEingeben des numerischen Wertes des Vorschubausmaßes deszweiten oberen Vorschubteils 32 (eine absolute Werteeingabe),ein Verfahren zum Eingeben eines Unterschiedes im Vorschubausmaß gegenüber demjenigendes ersten oberen Vorschubteils 31 (eine relative Werteeingabe),und ein Verfahren zum Eingeben des numerischen Wertes eines Verhältnisses(%) zum Vorschubausmaß desersten oberen Vorschubteils 31 kann ausgewählt undeingestellt werden, und zwar durch einen Nebenvorschubmotordateneinstellvorgang,der unten beschrieben wird. Die Eingabe wird ausgeführt durchden numerischen Werteeingabeknopf B4 in Übereinstimmung mit dem eingestelltenVerfahren. Wenn der Einstellwert eingegeben ist, berechnet die MPU 81 dasVorschubausmaß deszweiten oberen Vorschubteils 32 und speichert dieses Ausmaß im RAM 83 ab.
[0106] Wenndie Eingabe eines Schritt-Umschaltknopfes B4 (siehe 13), der in der Nähe der Betriebstafel 17 vorgesehenist, festgestellt wird, wird anschließend der gleiche Prozeß der Annahmeder Eingabe füreinen zweiten Nähabschnittausgeführt. Mehrim Einzelnen: der zirkulare Nähbereich-Knopf B2wird in zwei Abschnitte unterteilt, und ein Vorgang der Darstellungdes Zusammenziehungsausmaßes desersten Nähabschnittes,der bereits eingestellt wurde, wird für einen der Abschnitte ausgeführt, und einProzeß zurAnnahme der Eingabe der eingestellten Werte zur Bestimmung des Abschnittabstandes deszweiten Nähabschnittes,des Zusammenziehungsausmaßesund des Vorschubausmaßesdes zweiten oberen Vorschubteils 32 wird in der gleichen Weisewie oben beschrieben ausgeführt.
[0107] Wenndie Dateneinstellung und die Eingabe entsprechend einem notwendigenAbschnitt, wie in 13 dargestellt,ausgeführtsind, speichert die MPU 81 im EEPROM 84 folgendes:das Schrittausmaß undden Abschnittsabstand fürjeden Nähabschnitt,das Vorschubausmaß desersten oberen Vorschubteils 31 und das Vorschubausmaß des zweiten oberenVorschubteils 32, die im RAM 83 in einer Dateiaufgezeichnet sind. Der Datei wird eine Dateinummer gegeben unddie Datei kann gemäß der Nummer ausgelesenwerden.
[0108] Wenndie Eingabe eines Moduseinstellknopfes B3 des Editierschirmes G1festgestellt wird, zeigt die MPU 81 weiterhin einen VorschubmotordateneinstellschirmG3 (14) auf der Betriebstafel 17 an, basierendauf den im ROM 82 gespeicherten Bilddaten. Der Behandlungsvorgangder MPU 81 in einem solchen Darstellungszustand wird basierendauf einem Flußdiagrammder 15 beschrieben.Ein Motoraufbauauswahlschalter B6, ein AusgangswinkelbereichseingabeverfahrensauswahlschalterB7, ein Ausgangswinkelbereichseinstellschalter B8, ein NebenvorschubdateneingabeverfahrenauswahlschalterB6 und ein RückführschalterB10 sind auf dem Vorschubmotordateneinstellschirm G3 dargestellt.
[0109] DieMPU 81 stellt die Anwesenheit der Eingabe des MotoraufbauauswahlschaltersB6 fest (Schritt S1). Wenn die Eingabe vorhanden ist, wird ein Motoraufbauauswahlprozeß (SchrittS2), der unten beschrieben wird, ausgeführt.
[0110] Fernerstellt die MPU 81 das Vorhandensein der Eingabe des AusgangswinkelbereichseingabeverfahrenauswahlschalterB7 unabhängigvon dem Vorhandensein der Eingabe fest (Schritt S3). Wenn die Eingabevorhanden ist, wird ein Ausgangswinkeleingeabeverfahrensauswahlvorgang(Schritt S4), der unten beschrieben wird, ausgeführt.
[0111] Fernerstellt die MPU 81 das Vorhandensein der Eingabe des AusgangswinkelbereichseinstellschaltersB8 unabhängigvon der Anwesenheit der Eingabe fest (Schritt S5). Wenn die Eingabevorhanden ist, wird ein Ausgangswinkelbereichseinstellvorgang (SchrittS6), der unten beschrieben wird, ausgeführt.
[0112] Danebenstellt die MPU 81 das Vorhandensein der Eingabe des NebenvorschubdateneingabeverfahrenauswahlschaltersB9 unabhängigvon dem Vorhandensein der Eingabe fest (Schritt S7). Wenn die Eingabevorhanden ist, wird ein Nebenvorschubmotordateneinstellvorgang (SchrittS8), der unten beschrieben wird, ausgeführt.
[0113] Außerdem stelltdie MPU 81 das Vorhandensein der Eingabe des RückführknopfesB10 unabhängigvon dem Vorhandensein der Eingabe fest (Schritt S9). Wenn die Eingabenicht vorhanden ist, kehrt der Vorgang zum Schritt S1 zurück, unddie Eingabe jedes der Schalter B6 bis B9 wird sich wiederholendfestgestellt. Wenn die Eingabe vorhanden ist, wird weiterhin derVorgang der Darstellung des Editierschirmes G1 auf der Betriebstafel 17 erneutausgeführt.
[0114] Eserfolgt eine Beschreibung eines Vorgangs einer Motoraufbauauswahl,welche durch die MPU 81 ausgeführt wird. In einem solchenMotoraufbauauswahlvorgang wird ein Prozeß der Annahme des Satzes undder Eingabe ausgeführt,die anzeigen, daß dieDifferentialvorschub-Nähmaschine 10 ein Typmit drei Motoren ist (eine Form zur Steuerung von insgesamt dreiMotoren durch die ersten und zweiten oberen Vorschubmittel 31 und 32 undden unteren Drehvorschubteil 70) oder ein Typ mit vier Motoren(eine Form, die über dieersten und zweiten oberen Vorschubmittel 31 und 32 insgesamtzwei Antriebsmotoren umfaßtund weiterhin zwei Antriebsmotoren für den individuellen Antriebdes ersten unteren Riemens 72 und des zweiten unteren Riemens 73 durchden unteren Drehvorschubteil 70 und die dazu dient, insgesamtvier Antriebsmotoren zu steuern).
[0115] Wenndie Eingabe des Motoraufbauauswahlschalters B6 im Displayzustanddes Vorschubmotordateneinstellschirms G3 festgestellt wird, führt dieMPU 81 einen Vorgang der Darstellung eines MotoraufbauauswahlschirmesG4 (16) an der Betriebstafel 17 aus.Der Prozeß derMPU 81 in einem solchen Anzeigezustand wird basierend aufdem Flußdiagrammvon 17 beschrieben.
[0116] EinDrei-Motor-Aufbauauswahlknopf B11, ein Vier-Motor-AufbauauswahlknopfB12, ein Sicherungsknopf B13 und ein Löschknopf B14 werden auf demMotoraufbauauswahlschild G4 dargestellt.
[0117] Zuallererststellt die MPU 81 die Anwesenheit der Eingabe des Drei-Motor-AufbauauswahlschaltersB12 fest (Schritt S11). Wenn die Eingabe vorhanden ist, wird eineMarke, die füreinen Drei-Motor-Aufbau indikativ ist, gesetzt (Schritt S12). Wenndie Eingabe nicht vorhanden ist, wird außerdem die Anwesenheit derEingabe des Vier-Motor-Aufbau-Auswahlschalters B12 festgestellt(Schritt S13). Wenn die Eingabe vorhanden ist, wird eine Marke,die füreinen Vier-Motor-Aufbau indikativ ist, gesetzt (Schritt S14).
[0118] Wenndie Marke, die füreine der beiden Motoraufbauten indikativ ist, gesetzt ist, wirddie Anwesenheit der Eingabe des Sicherungsknopfes B13 festgestellt(Schritt S15). Wenn die Eingabe vorhanden ist, wird die für den Motoraufbauindikative Marke, welche gesetzt ist, im EEPROM 84 gesichert (SchrittS16). Dann zeigt die MPU 81 wieder den VorschubmotordateneinstellschirmG3 auf der Betriebstafel 17 an.
[0119] Auchwenn der Eingang von keinem der Motoraufbauknöpfe B11 und B12 ausgeführt wird,wird weiterhin das Vorhandensein der Eingabe des SicherungsknopfesB13 festgestellt (Schritt S15). Wenn die Eingabe vorhanden ist,wird die im EEPROM 84 gespeicherte Marke, die für den Motoraufbauindikativ ist, exakt aufrecht erhalten (Schritt S16). Auch in diesemFall stellt die MPU 81 den VorschubmotordateneinstellschirmG3 wieder auf der Betriebstafel 17 dar.
[0120] Wennder Eingang des Sicherungsknopfes B13 im Schritt S15 nicht festgestelltist, stellt die MPU 81 außerdemdas Vorhandensein der Eingabe des Löschknopfes B14 fest (SchrittS17). Wenn die Eingabe vorhanden ist, wird die Marke, die im Schritt S12oder S14 eingestellt wurde, zurückgestellt,und die Marke, die fürden im EEPROM 84 gespeicherten Motoraufbau indikativ ist,wird exakt aufrecht erhalten (Schritt S18). Auch in diesem Fallestellt die MPU 81 den VorschubmotordateneinstellschirmG3 wieder auf der Betriebstafel 17 dar.
[0121] Wenndie Eingabe nicht vorhanden ist, kehrt der Prozeß außerdem zum Schritt S11 zurück, und diegleichen Prozesse werden von Neuem wiederholt, ausgehend von derFeststellung der Anwesenheit der Eingabe des Drei-Motor-Aufbauknopfes 11.
[0122] Eserfolgt nun eine Beschreibung eines Auswahlprozesses, der von derMPU 81 ausgeführtwerden soll, füreine Ausgangswinkeleingabemethode. Bei einem solchen Ausgangswinkeleingabemethodeauswahlprozeß, ein Prozeß zur Annahmeder Eingabe der Auswahl irgendeiner von drei Methoden, die untenbeschrieben werden als eine Methode zur Eingabe eines Winkelbereichesfür jedenMotor in einem Ausgangswinkelbereicheinstellprozeß zum Einstellenund Eingeben irgendeines Winkelbereichs eines Antriebsvorgangesfür eineUmdrehung (360 Grad) des Nähmaschinenmotors 18 zumAntreiben der Nadel 11 mit Bezug auf jeden der oberen Vorschubmotoren 61a und 61b undden unteren Vorschubmotor 75.
[0123] Wenndie Eingabe des AusgangswinkelbereichseingabeverfahrenauswahlschaltersB7 im Anzeigezustand des Vorschubmotordateneinstellschirmes G3 festgestelltwird, führtdie MPU 81 einen Prozeß zurDarstellung eines AusgangswinkelbereichseingabemethodeauswahlschirmsG5 durch die Betriebstafel 17 aus (18). Das Vorgehen der MPU 81 ineinem solchen Darstellungszustand wird basierend auf dem Flußdiagramm der 19 beschrieben.
[0124] EinAbsolutwerteingabeknopf B15, ein Relativwerteingabeknopf B16, einVerhältniseingabeknopfB17, ein Sicherungsknopf B18 und ein Löschknopf B19 werden auf demAusgangswinkelbereicheingabemethodeauswahlschirm G5 dargestellt.
[0125] Zuallererststellt die MPU 81 das Vorhandensein der Eingabe des AbsolutwerteingabeknopfesB15 fest (Schritt S21). Wenn die Eingabe vorhanden ist, wird eineMarke, die füreine Absolutwerteingabe indikativ ist, gesetzt (Schritt S22). Wenndie Eingabe nicht vorhanden ist, wird weiterhin das Vorhandenseinder Eingabe des Relativwerteingabeknopfes B16 festgestellt (SchrittS23). Wenn die Eingabe vorhanden ist, wird eine Marke, die für eine Relativwerteingabeindikativ ist, gesetzt (Schritt S24). Wenn die Eingabe nicht vorhandenist, wird weiterhin das Vorhandensein der Eingabe des VerhältniseingabeknopfesB17 festgestellt (Schritt S25). Wenn die Eingabe vorhanden ist,wird eine Marke, die füreine Verhältniseingabeindikativ ist, gesetzt (Schritt S26).
[0126] Wenndie Marke, die fürirgendeine der Eingabemethoden indikativ ist, gesetzt ist, dannwird das Vorhandensein der Eingabe des Sicherungsknopfes B18 festgestellt(Schritt S27). Wenn die Eingabe vorhanden ist, wird die für die Eingabemethode,welche eingestellt ist, indikative Marke im EEPROM 84 gesichert(Schritt S28). Hierauf zeigt die MPU 81 den VorschubmotordateneinstellschirmG3 wieder auf der Betriebstafel 17 an. Auch wenn die Eingabedurch keinen der EingabeknöpfeB15, B16 und B17 ausgeführtist, wird weiterhin das Vorhandensein der Eingabe des SicherungsknopfesB18 festgestellt (Schritt S27). Wenn die Eingabe vorhanden ist,wird die Marke, die fürdie im EEPROM 84 gesicherte Eingangsmethode indikativ ist,exakt aufrechterhalten (Schritt S28). Auch in diesem Falle stelltdie MPU 81 den Vorschubmotordateneinstellschirm G3 wiederauf der Betriebstafel 17 dar.
[0127] Wenndie Eingabe des Sicherungsknopfes B18 im Schritt S27 nicht festgestelltist, stellt die MPU 81 das Vorhandensein der Eingabe desLöschknopfesB19 fest (Schritt S29). Wenn die Eingabe vorhanden ist, wird diein den Schritten S22, S24 und S26 gesetzte Marke zurückgestellt,und die Marke, die für dieim EEPROM 84 gesicherte Eingangsmethode indikativ ist,wird exakt aufrecht erhalten (Schritt S30). Auch in diesem Fallestellt die MPU 81 den VorschubmotordateneinstellschirmG3 wieder auf der Betriebstafel 17 dar.
[0128] Wenndie Eingabe nicht vorhanden ist, kehrt der Prozeß weiterhin zum Schritt S21zurück,und die gleichen Prozesse werden erneut wiederholt, ausgehend vonder Feststellung der Anwesenheit der Eingabe des AbsolutwerteingabeknopfesB15.
[0129] DieAbsolutwerteingabe impliziert, daß die numerischen Winkelwertefür eineAusgangsstartwinkelposition und eine Ausgangsendewinkelpositionfür jedenVorschubmotor exakt eingegeben werden, wie es im Rahmen eines Tabellenformats,das im unteren Teil eines AusgangswinkelbereichseinstellschirmsG6 in 20 angezeigt ist,was unten beschrieben wird.
[0130] Fernerimpliziert die Relativwerteingabe, daß eine Absolutwerteingabe für einender oberen Vorschubmotore oder den unteren Vorschubmotor ausgeführt wirdund es wird der vergrößerte oderverkleinerte numerische Wert eines Winkels für den Einstellwinkel einesder oberen Vorschubmotore oder den unteren Vorschubmotor, für den anderenoberen Vorschubmotor oder den unteren Vorschubmotor eingegeben,wie im Rahmen eines Tabellenformats in 21A angezeigt.
[0131] Weiterhinimpliziert die Verhältniseingabe, daß eine Absolutwerteingabefür einender oberen Vorschubmotore oder den unteren Vorschubmotor ausgeführt wird,und ein Verhältniszu dem Einstellwinkel eines der oberen Vorschubmotoren oder des unterenVorschubmotors wird in einem Prozentsatz für den anderen oberen Vorschubmotoroder den unteren Vorschubmotor eingegeben, wie im Rahmen eines Tabellenformats,das in 21B dargestelltist, angezeigt.
[0132] Während dereingestellte Zustand des Vier-Motor-Typs illustrativ in den Rahmendes Tabellenformats in jeder der Zeichnungen eingegeben wird, bleibtdie am weitesten rechts gelegene Spalte frei und der Datensatz unddie Eingabe wird in dem im Ausführungsbeispielbeschriebenen Drei-Motor-Typ nicht akzeptiert.
[0133] Eserfolgt eine Beschreibung des Einstellverfahrens für einenAusgangswinkelbereich, der von der MPU 81 ausgeführt werdensoll. In einem solchen Einstellverfahren für einen Ausgangswinkelbereich wirdein Prozeß zurAnnahme des Satzes und der Eingabe irgendeines Winkelbereichs ausgeführt, in demein Antriebsvorgang füreine Umdrehung (360 Grad) des Nähmaschinenmotors 18 zumAntreiben der Nadel 11 mit Bezug auf jeden der oberen Vorschubmotoren 61a und 61b undden unteren Vorschubmotor 75 ausgeführt werden soll.
[0134] Wenndie Eingabe des Ausgangswinkelbereichseinstellschalters B8 im Anzeigezustanddes Vorschubmotordateneinstellschirms G3 festgestellt wird, führt dieMPU 81 einen Vorgang zur Darstellung des AusgangswinkelbereicheinstellschirmsG6 durch die Betriebstafel 17 aus (20). Das Vorgehen der MPU 81 ineinem solchen Darstellungszustand wird basierend auf dem Flußdiagrammvon 22 beschrieben.
[0135] Imoberen Teil des Ausgangswinkelbereichseinstellschirms G6 ist einEinstellungswinkelbereichdarstellungsgebiet D1 dargestellt, dasfür eineUmdrehung (360 Grad) der Hauptantriebswelle 21 ähnlich einemKreis indikativ ist und auch indikativ für einen Abschnitt, für welchendie Nadel im Nähgut steckt,und einen Abschnitt, in welchem der Vorschub jedes der oberen Vorschubteile 31 und 32 unddes unteren Drehvorschubteils 70 ausgeführt werden kann. Ein Ausgangswinkelbereich,der fürjeden der Vorschubmotore eingestellt ist, ist in einem Pfeil auf demEinstellungswinkelbereichdarstellungsgebiet D1 dargestellt. Fernersind im unteren Teil des Ausgangswinkelbereicheinstellschirms G6Einstell- und EingabeknöpfeB21 bis B28, ein Sicherungsknopf B29 und ein Löschknopf B30 in einem Tabellenformatdargestellt. Jeweilige Rahmen zur Darstellung eines Ausgabestartwinkelsund eines Ausgabeendwinkels in jedem der Vorschubmotoren entsprecheneinzeln den Einstell- und Eingabeknöpfen B21 bis B28. Wenn dereinzustellende Rahmen berührt wird,wird ein kleiner Schirm zum Eingeben eines numerischen Wertes geöffnet, undder numerische Wert eines Winkels oder ein Verhältnis kann entsprechend einemausgewähltenVerfahren eingegeben und durch den Auswahlprozeß des Ausgangswinkeleingabeverfahrenseingestellt werden.
[0136] Zuallererstzeigt die MPU 81 in einem Pfeil den Ausgabewinkelbereichjedes der Vorschubmotore entsprechend einem Winkel an, der im GebietD1 der Einstellungswinkelbereichsanzeige im Anzeigezustand des Ausgangswinkelbereicheinstellschirms G6eingestellt ist (Schritt S31).
[0137] Alsnächsteswird das Vorhandensein der Eingabe des Einstell- und Ein gabeknopfesB21 für denAusgabestartwinkel eines A-Motors (ein erster oberer Vorschubmotor)festgestellt (Schritt S32). Wenn die Eingabe vorhanden ist, wirdein kleiner Schirm füreine Eingabe dargestellt, um einen Datensatz und eine Eingabe zuakzeptieren (Schritt S33). Wenn die Eingabe des Knopfes B21 nichtvorhanden ist, wird ferner die Anwesenheit der Eingabe des Einstell-und Eingabeknopfes B22 fürden Ausgangsendwinkel des A-Motors (des ersten oberen Vorschubmotors)festgestellt (Schritt S34). Wenn die Eingabe vorhanden ist, wirdein kleiner Schirm füreinen Eingang dargestellt, um den Datensatz und die Eingabe zu akzeptieren(Schritt S35).
[0138] Wenndie Eingabe des Knopfes B22 nicht vorhanden ist, wird weiterhindie Anwesenheit der Eingabe des Einstell- und Eingabeknopfes B23für denAusgangsstartwinkel eines B-Motors (eines zweiten oberen Vorschubmotors)festgestellt (Schritt S36). Wenn die Eingabe vorhanden ist, wirdder kleine Schirm füreine Eingabe dargestellt, um den Datensatz und die Eingabe zu akzeptieren(Schritt S37). Wenn die Eingabe des Knopfes B23 nicht vorhanden ist,wird weiterhin die Anwesenheit der Eingabe des Einstell- und EingabeknopfesB25 fürden Ausgangsendwinkel des B-Motors (des zweiten oberen Vorschubmotors)festgestellt (Schritt S38). Wenn die Eingabe vorhanden ist, wirdder kleine Schirm für eineEingabe dargestellt, um den Satz und die Eingabe zu akzeptieren(Schritt S39).
[0139] Wenndie Eingabe des Knopfes 24 nicht vorhanden ist, wird fernerdie Anwesenheit der Eingabe des Einstell- und Eingabeknopfes B25für denAusgangsstartwinkel eines C-Motors (eines unteren Vorschubmotors)festgestellt (Schritt S40). Wenn die Eingabe vorhanden ist, wirdder kleine Schirm für eineEingabe dargestellt, um den Satz und die Eingabe zu akzeptieren(Schritt S41). Wenn die Eingabe des Knopfes B25 nicht vorhandenist, wird weiterhin das Vorhandensein der Eingabe des Einstell-und Eingabeknopfes B26 fürden Ausgabeendewinkel des C-Motors (des unteren Vorschubmotors)festgestellt (Schritt S42). Wenn die Eingabe vorhanden ist, wirdder kleine Schirm füreine Eingabe dargestellt, um den Datensatz und die Eingabe zu akzeptieren (SchrittS23).
[0140] Wenndie Eingabe des Knopfes B26 nicht vorhanden ist, wird ferner Bezuggenommen auf eine Marke, die fürden in EEPROM 84 durch den Motoraufbauauswahlprozeß gespeichertenMotoraufbauprozeß indikativist. Die Differentialvorschub-Nähmaschine 10 gemäß dem Ausführungsbeispielist eine Maschine des Drei-Motor-Typs. Wenn die Differentialvorschub-Nähmaschine 10 eine Maschinedes Vier-Motor-Typs ist und durch den Motoraufbauauswahlvorgangals Vier-Motor-Typ ausgewähltist, wird das Vorhandensein der Eingabe des Einstell- und EingabeknopfesB27 fürden Ausgabestartwinkel eines D-Motors(eines zweiten unteren Vorschubmotors) festgestellt (Schritt S25).Wenn die Eingabe vorhanden ist, wird ein kleiner Schirm für eine Eingabedargestellt, um den Datensatz und die Eingabe zu akzeptieren (SchrittS46). Wenn die Eingabe des Knopfes B27 nicht vorhanden ist, wirdferner das Vorhandensein der Eingabe des Einstell- und EingabeknopfesB28 fürden Ausgabeendwinkel des D-Motors (des zweiten unteren Vorschubmotors) festgestellt (SchrittS47). Wenn die Eingabe vorhanden ist, wird der kleine Schirm für eine Eingabedargestellt, um den Satz und die Eingabe zu akzeptieren (SchrittS48).
[0141] Wennferner in irgendeinem der Schritte S33, S35, S37, S39, S41, S43,S46 und S48 der Winkel eingestellt und eingegeben ist, wird dieAnzeige des Pfeiles, der fürden Ausgangswinkelbereich des EinstellwinkelbereichdarstellungsgebietesD1 indikativ ist, gemäß dem Einstellwinkelaktualisiert (Schritt S49).
[0142] Nachdem Darstellungs- und Aktualisierungsprozeß für das EinstellwinkelbereichdarstellungsgebietD1 wird dann, wenn entschieden ist, daß der Drei-Motor-Typ im SchrittS44 verwendet wird, oder wenn die Eingabe des Einstell- und EingabeknopfesB28 im Schritt S47 nicht vorhanden ist, das Vorhandensein der Eingabedes Sicherungsknopfes B29 festgestellt (Schritt S50). Wenn die Eingabedes Sicherungsknopfes B29 vorhanden ist, wird ein neu eingestellterund eingegebener numerischer Wert für einen Winkel im EEPROM 84 gesichert(Schritt S51). Hierauf zeigt die MPU 81 den VorschubmotordateneinstellschirmG3 wieder auf der Betriebstafel 17 an.
[0143] Wenndie Eingabe des Sicherungsknopfes B29 im Schritt S50 nicht festgestelltwird, stellt die MPU 81 weiterhin die Anwesenheit der Eingabedes LöschknopfesB30 fest (Schritt S52). Wenn die Eingabe vorhanden ist, werden Winkeldaten,die in irgendeinem der Schritte S33, S35, S37, S39, S41, S43, S46und S48 eingestellt und eingegeben sind, ausgeschieden, und derEinstellwinkel, der im EEPROM 84 gesichert ist, wird exaktaufrecht erhalten (Schritt S53). Auch in diesem Falle zeigt dieMPU 81 den Vorschubmotordateneinstellschirm G3 wieder aufder Betriebstafel 17 an.
[0144] Wenndie Eingabe des LöschknopfesB30 nicht vorhanden ist, kehrt der Vorgang weiterhin zum SchrittS32 zurückund die gleichen Prozesse werden wiederholt, ausgehend von der Feststellungdes Vorhandenseins der Eingabe eines EinstellwerteingabeknopfesB32.
[0145] MitBezug auf jeden der Vorschubmotore wird das Vorschubausmaß bei einemNähvorgang durchdas Ausmaß einesAbstandes, das Zusammenziehungsausmaß oder ein Differentialausmaß bestimmt.Wenn im Ausgangswinkelbereicheinstellvorgang jeder der Ausgangswinkelbereichebestimmt ist, ist daher eine Rotationsgeschwindigkeit im Ausgangswinkelbereichentsprechend dem Winkelbereich zu regulieren. Im Nähvorgangerrechnet dementsprechend die MPU 81 die Rotationsgeschwindigkeitaus dem Rotationsgeschwindigkeitsbereich und dem Vorschubausmaß und steuertden Betrieb jedes der Vorschubmotoren, so daß diese die so berechnete Rotationsgeschwindigkeithaben.
[0146] Eserfolgt eine Beschreibung eines Nebenvorschubmotordateneinstellprozesses,der durch die MPU 81 ausgeführt werden soll. In einem solchenNebenvorschubmotordateneinstellprozeß führt dann, wenn die Eingabedes Nebenvorschubdateneingabemethodenauswahlschalters B9 im Anzeigezustanddes Vorschubmotordateneinstellschirms G3 festgestellt wird, dieMPU 81 eine Bearbeitung der Darstellung des NebenvorschubdateneingangverfahrenauswahlschirmsG7 durch die Betriebstafel 17 aus (23). Auf dem NebenvorschubdateneingabeverfahrenauswahlschirmG7 sind dargestellt: ein jeder Abschnitt/Gesamt-Änderung-Auswahlknopf B31 zur Ausführung verschiedenerEinstelloperationen füreinen Nebenvorschub bei einem Nähvorgang(was den Vorschub eines oberen Nähgutesdurch den zweiten oberen Vorschubteil 32 impliziert), einmanuell/automatischer Auswahlknopf B32 und ein automatischer AuswahleinstellknopfB23, ein Nebenvorschub-Absolutwert-Eingabeknopf B34 zur Auswahleiner Eingabemethode, wenn das Vorschubausmaß des zweiten oberen Vorschubteils 32 über denneuen Datenerzeugungsschirm G2 eingestellt und eingegeben wird,ein Nebenvorschub-Relativwert-Eingabeknopf B35 und ein Nebenvorschub-Verhältniseingabeknopf B37,einen Sicherungsknopf B37 zum Sichern verschiedener Einstellwerteund ein LöschknopfB38 zum Ausscheiden verschiedener Einstellwerte, die auf diese Weiseeingegeben sind.
[0147] DerGesamt-Änderug-AuswahlknopfB31 dient zur Auswahl der Einstellung des Vorschubausmaßes deszweiten oberen Vorschubteils 32 für jeden Nähabschnitt oder zur Einstellungeiner konstanten Bedingung zur Bestimmung des Vorschubausmaßes über alleNähabschnitteoder eines konstanten Vorschubausmaßes im neue Daten erzeugendenSchirm G2. Wenn, mehr im Einzelnen, ersteres ausgewählt ist,wird in jedem Nähabschnitteine Einstellung und eine Eingabe ausgeführt, wenn das Vorschubausmaß des zweitenoberen Führungsteils imneue Daten erzeugenden Schirm G2 eingestellt werden soll. Wenn derletztere ausgewähltist, wird eine konstante Bedingung für alle Nähabschnitte eingegeben (beispielsweiseein Differentialausmaß oder einVerhältniszu einem ersten Vorschubausmaß) oderes wird ein konstantes Vorschubausmaß eingestellt und eingegeben.
[0148] Dermanuell/automatische Auswahlknopf B32 dient zur Auswahl eines manuellenModus, in welchem ein Nähvorgangausgeführtwird, basierend auf dem Vorschubausmaß des zweiten oberen Vorschubteils 32,welcher im neue Daten erzeugenden Schirm G2 eingestellt und eingegebenwird, und einem automatischen Modus, in welchem der Satz des Vorschubausmaßes deszweiten oberen Vorschubteils 32 durch den Prozeßvorgangder MPU 81 automatisch bestimmt wird, basierend auf demEinstellwert des Vorschubausmaßesdes ersten oberen Vorschubteils 31.
[0149] Derautomatische Auswahleinstellknopf B33 dient zur Einstellung undEingabe des Grades des Vorschubausmaßes des zweiten oberen Vorschubteils 32 mitBezug auf das Vorschubausmaß desersten oberen Vorschubteils 31 (das Zusammenziehungsausmaß) mit Bezugauf den automatischen Modus. Wenn, mehr im Einzelnen, die Eingabedes Einstellknopfes B33 festgestellt ist, zeigt die MPU 81 einenautomatischen Nebenvorschub-Einstellschirm G8 an. Auf dem automatischenNebenvorschub-Einstellschirm G8 (24)sind dargestellt: ein Zusammenziehungsausmaßbereichsknopf B39, ein DifferentialausmaßeinstellknopfB40, ein Eingabeknopf B41 füreinen numerischen Wert, ein Bestimmungsknopf B42 und ein EndknopfB43.
[0150] DasZusammenziehungsausmaß zurBestimmung des Vorschubausmaßesdes zweiten oberen Vorschubteils 32 wird in einen Bereichin fünfStufen eingestellt, und der ZusammenziehungsausmaßbereichsknopfB39 ist fürjeden Bereich vorgesehen. Wenn die Eingabe des ZusammenziehungsausmaßbereichsknopfesB39 festgestellt wird, stellt die MPU 81 einen kleinenSchirm zur Eingabe eines numerischen Wertes dar, der einen oberenGrenzwert und einen unteren Grenzwert innerhalb eines Bereiches innumerischen Werten eingibt, und speichert den oberen Grenzwert undden unteren Grenzwert in dem so eingegebenen Bereich im RAM 83.
[0151] Fernersind fünfDifferentialausmaßeinstellknöpfe B40einzeln vorgesehen, die den Zusammenziehungsausmaßbereichsknöpfen B39entsprechen. Wenn die Eingabe festgestellt wird, wird die MPU 81 ineinen solchen Zustand gebracht, daß sie auf die Eingabe des Gradesdes Differentialausmaßesmit Bezug auf das Zusammenziehungsausmaß innerhalb eines entsprechendenBereiches wartet. Wenn ein numerischer Wert oder eine Zunahme odereine Abnahme durch den numerischen Werteingabeknopf B41 eingegebenwird und die Eingabe des Bestimmungsknopfes B42 festgestellt wird,wird der in diesem Zeitpunkt erhaltene Wert im EEPROM 84 aufgezeichnet,und zwar als ein Differentialausmaß für den Bereich des Zusammenziehungsausmaßes. Wenn dasZusammenziehungsausmaß bestimmtwird, wird infolgedessen das Differentialausmaß entschieden, so daß das Vorschubausmaß des zweitenoberen Vorschubteils 32 ebenfalls bestimmt ist.
[0152] DerEingabeknopf B34 fürden Absolutwertnebenvorschub, der Eingabeknopf B35 für den Relativwertnebenvorschubund der Eingabeknopf B36 für dasNebenvorschubverhältnisdienen dazu, die Ausführungeiner Absolutwerteingabe, einer Relativwerteingabe oder einer Verhältniseingabeauszuwählen, wennder eingestellte Wert des Vorschubausmaßes des zweiten oberen Vorschubteils 32 inden Erzeugungsschirm G2 fürneue Daten eingegeben werden soll.
[0153] DieAbsolutwerteingabe impliziert, daß der numerische Wert des Vorschubausmaßes deszweiten oberen Vorschubteils 32 genau eingegeben wird. Mehrim Einzelnen wird in dem Falle, in welchem die Eingabe über dieAbsolutwerteingabe ausgeführt werdensoll, der kleine Schirm zum Eingeben eines numerischen Wertes dargestellt.Infolgedessen wird das Vorschubausmaß des zweiten oberen Vorschubteils 32 genaueingegeben.
[0154] Fernerimpliziert die Absolutwerteingabe, daß das Vorschubausmaß einerDifferenz vom Vorschubausmaß desersten oberen Vorschubteils 31 eingegeben wird. Mehr imEinzelnen, wird in dem Falle, in welchem die Eingabe über dieRelativwerteingabe ausgeführtwerden soll, der kleine Schirm zum eingeben eines numerischen Wertesdargestellt. Infolgedessen wird der Wert einer Differenz im Vorschubausmaß des zweitenoberen Vorschubteils 32 vom Vorschubausmaß des erstenoberen Vorschubteils 31 eingegeben.
[0155] Weiterhinimpliziert die Verhältniseingabe, daß ein Verhältnis zumVorschubausmaß desersten oberen Vorschubteils 31 in einem Prozentsatz eingegebenwird. Mehr im Einzelnen wird in dem Falle, in welchem die Eingabe über dieVerhältniseingabe ausgeführt wird,der kleine Schirm eines numerischen Wertes dargestellt. Infolgedessenwird ein Wert eingegeben, der durch Umwandlung des Wertes des Unterschiedesin das Vorschubausmaß des zweitenoberen Vorschubteils 32 vom Vorschubausmaß des erstenoberen Vorschubteils 31 in einem Wert erhalten wird, derdem Fall entspricht, in welchem das Vorschubausmaß des erstenoberen Vorschubteils 31 auf 100 eingestellt wird.
[0156] Während derNäharbeitder Differentialvorschub-Nähmaschine 10 führt dieMPU 81 einen Vorgang zur Darstellung eines NähschirmsG9 durch die Betriebstafel 17 auf (25).
[0157] DieNäharbeitwird in Übereinstimmungmit dem Datensatz ausgeführt,der in einer Datei gespeichert ist, welche durch den Schirm G2 zurErzeugung neuer Daten erzeugt ist. Auch während des Nähvorganges können dasZusammenziehungsausmaß unddas Differentialausmaß geändert undreguliert werden.
[0158] Mehrim Einzelnen wird ein Zusammenziehungsausmaßvergrößerungs/verkleinerungsknopf B45im linken unteren Bereich des NähschirmsG9 angezeigt, und ein Differentialausmaßvergrößerungs/verkleinerungsknopfB44 wird in einem rechten unteren Bereich desselben dargestellt.Wenn die Eingabe einer Vergrößerung oderVerkleinerung durch den Zusammenziehungsausmaßvergrößerungs/verkleinerungsknopfB43 währendder Näharbeit festgestelltwird, steuert die MPU 81 einen Vorgang zum Vergrößern oderVerkleinern des Vorschubausmaßesdes ersten oberen Vorschubteils 31 um einen konstantenBetrag. Wenn die Eingabe der Vergrößerung oder Verkleinerung durchden Differentialausmaßvergößerungs/verkleinerungsknopfB44 währenddes Nähvorgangsfestgestellt wird, führtdie MPU 81 weiterhin einen Steuervorgang aus zur Änderungdes eingestellten Wertes des Vorschubausmaßes des zweiten oberen Vorschubteils 32, undzwar durch irgendeine der eingestellten Methoden der Absolutwerteingabe,der Relativwerteingabe und der Verhältniseingabe für das Vorschubausmaß des zweitenoberen Vorschubteils 31. In dem Falle, in welchem der Nähvorgangbasierend auf den verschiedenen eingestellten Bedingungen ausgeführt wirdund der eingestellte Wert des Zusammenziehungsausmaßes oderdes Vorschubausmaßesdes zweiten oberen Vorschubteils 32 in dessen Mitte, wie obenbeschrieben, korrigiert wird, kann die MPU 81 einen Vorgangder Aktualisierung des ursprünglichen Datensatzesausüben,der zu einem korrigierten Satz aufgezeichnet wird.
[0159] DerNähvorgangder Differentialvorschub-Nähmaschine 10 mitdem oben beschriebenen Aufbau wird mit Bezug auf 26 und 27 beschrieben.Die 26 und 27 sind Flußdiagramme mitder Darstellung verschiedener Prozesse während einer Näharbeit.
[0160] Inder Differentialvorschub-Nähmaschine 10 wirdzuallererst der Datensatz eines automatischen Modus oder eines manuellenModus durch den manuell/automatischen Auswahlknopf B34 des NebenvorschubdateneingabemethodenauswahlschirmsG7 (Schritt S61) akzeptiert. Nachdem der Satz eingegeben ist, werdendann durch den Reguliermechanismus 3 und 4 einePosition in X-Achsrichtung und eine Position in Y-Achsrichtung deszweiten oberen Vorschubteils 32 reguliert (Schritt S62).
[0161] Alsnächstesentscheidet die MPU 81 der Betriebssteuermittel 80 ausden gespeicherten Daten, daß derautomatische Modus oder der manuelle Modus eingestellt ist (SchrittS63). Wenn entschieden wird, daß derautomatische Modus eingestellt ist, berechnet die MPU 81 dasVorschubausmaß deszweiten oberen Vorschubteils 32 basierend auf dem Zusammenziehungsausmaß in einemvoreingestellten ersten Nähabschnitt(Schritt S64). Hierauf geht der Prozeß zum Schritt S68 weiter.
[0162] Wennandererseits entschieden ist, daß im Schritt S63 der manuelleModus eingestellt ist, wird entschieden, ob das Vorschubausmaß des zweiten oberenVorschubteils 32 so eingestellt ist, daß eine in jedem Abschnitt erfolgende Änderungoder eine Gesamtänderungvorliegt (Schritt S65). Wenn entschieden ist, daß die Gesamtänderungeingestellt ist, wird das Vorschubausmaß des zweiten oberen Vorschubteils 32 entsprechendden Bedingungen zur Bestimmung der Gesamtänderung berechnet (SchrittS66). Dann läuftder Vorgang zum Schritt S68 weiter.
[0163] Wennentschieden ist, daß eine Änderungfür jedenAbschnitt eingestellt ist, wird ferner der Einstellwert des Vorschubausmaßes deszweiten oberen Vorschubteils 32, der auf den ersten Nähabschnitt eingestelltist, herausgelesen (Schritt S67). Hierauf schreitet der Vorgangzum Schritt S68 weiter.
[0164] ImSchritt S68 wird entschieden, ob der Einstellwert des Vorschubausmaßes deszweiten oberen Vorschubteils 32 über die Absolutwerteingabe eingestelltist. Wenn die Einstellung überdie Absolutwerteingabe ausgeführtist, wird der eingestellte Wert genau als das Vorschubausmaß des zweitenoberen Vorschubteils 32 erkannt (Schritt S69), und dasgleiche Vorschubausmaß wirdan den zweiten oberen Vorschubmotor 61b ausgegeben (SchrittS70).
[0165] Wennentschieden ist, daß dereingestellte Wert des Vorschubausmaßes des zweiten oberen Vorschubteils 32 imSchritt S68 nicht überdie Absolutwerteingabe eingestellt ist, wird weiterhin entschieden,ob der Einstellwert des Vorschubausmaßes des zweiten oberen Vorschubteils 32 über dieRelativwerteingabe (Schritt S71) eingestellt ist. Wenn entschiedenist, daß dieEinstellung überdie Relativwerteingabe vollzogen ist, wird das Vorschubausmaß des zweitenoberen Vorschubteils 32 aus dem Vorschubausmaß des erstenoberen Vorschubteils 31 und dem Einstellwert des Vorschubausmaßes deszweiten oberen Vorschubteils 32 berechnet (Schritt S72), unddas gleiche Vorschubausmaß wirdan den zweiten oberen Vorschubmotor 61b ausgegeben (Schritt S70).
[0166] Wennentschieden ist, daß derEinstellwert des Vorschubausmaßesdes zweiten oberen Vorschubteils 32 nicht über dieRelativwerteingabe im Schritt S71 eingestellt ist, wird weiterhinentschieden, daß derEinstellwert des Vorschubausmaßesdes zweiten oberen Vorschubteils 32 über die Verhältniseingabeeingestellt ist, und das Vorschubausmaß des zweiten oberen Vorschubteils 32 wirdaus dem Vorschubausmaß desersten oberen Vorschubteils 31 und dem eingestellten Wertdes Vorschubausmaßesdes zweiten oberen Vorschubteils 32 berechnet (SchrittS73), und dasselbe Vorschubausmaß wird an den zweiten oberenVorschubmotor 61b ausgegeben (Schritt S70).
[0167] Alsnächsteswird entschieden ob das Nähmaschinenstartpedalniedergedrücktist (Schritt S74). Wenn das Nähmaschinenstartpedal 91 niedergedrückt ist,wird der Nähmaschinenmotor 18 angetrieben(Schritt S75). Weiterhin wird das Vorhandensein eines Antriebsvorgangsaus einem Ausgangsimpuls fürjeden der ersten und zweiten oberen Vorschubmotore 61a und 61b undden unteren Vorschubmotor 75 festgestellt (Schritt S76).Wenn der Antriebsvorgang nicht ausgeführt wird, wird entschieden,ob der Ausgangsstartwinkel jedes Vorschubmotors erreicht ist (SchrittS77). Wenn der Startwinkel erreicht ist, wird die Antriebsoperationdesselben Vorschubmotors gestartet (Schritt S78), und weiterhinwird eine Impulsausgabemarke gesetzt (Schritt S79) und der Vorgangläuft zumSchritt S84 weiter. Wenn der Ausgangsstartwinkel im Schritt S77nicht erreicht wurde, geht in ähnlicherWeise der Vorgang zum Schritt S84 weiter.
[0168] Wennandererseits entschieden wird, daß die Vorschubmotoren 61a, 61b und 75 imSchritt S76 jeweils angetrieben werden, wird entschieden, ob ein Ausgabeendwinkelerreicht ist (Schritt S80). Wenn der Endwinkel erreicht ist, wirddie Antriebsoperation desselben Vorschubmotors abgestoppt (SchrittS81) und weiterhin wird die Impulsausgabemarke gelöscht (SchrittS82), und der Vorgang läuftzum Schritt S84 weiter. Auch in dem Falle, in welchem der Ausgabeendwinkelim Schritt S80 noch nicht erreicht ist, läuft weiterhin der Vorgang zumSchritt S84 weiter.
[0169] ImSchritt S84 wird das Vorhandensein einer Eingabe für das Umschalteneines Nähabschnitts (Schritt)entschieden. Wenn die Umschaltung nicht vorhanden ist, geht derProzeß weiterzum Schritt S87. Wenn die Umschaltung des Nähvorganges eingegeben ist,wird weiterhin Bezug genommen auf das Zusammenziehungsausmaß in einemnächsten Nähabschnitt,und eine Aktualisierung auf dieses Zusammenziehungsausmaß wird ausgeführt (Schritt S85).Weiterhin wird das Vorschubausmaß des zweiten oberen Vorschubteils 32 ineinem neuen Nähabschnittdurch den gleichen Prozeß wiedie Nebenvorschubwertbestimmungsprozesse (die Prozesse in den SchrittenS63 bis S70) berechnet und an den zweiten oberen Vorschubmotor 61b ausgegeben.
[0170] ImSchritt S87 wird als nächstesentschieden, ob der eingestellte Wert des Vorschubausmaßes deszweiten oberen Vorschubteils 32 durch die Eingabe im NähschirmG9 geändertist. Wenn die Änderungeingegeben ist, wird entschieden, daß die Änderung durch die Absolutwerteingabeausgeführt wird(Schritt S88). Wenn die Änderung über dieAbsolutwerteingabe ausgeführt wird,wird der so geänderteEinstellwert exakt als das Vorschubausmaß des zweiten oberen Vorschubteils 32 erkannt(Schritt S89), und dieses Vorschubausmaß wird an den zweiten oberenVorschubmotor 61b ausgegeben (Schritt S90). Wenn entschiedenist, daß derEinstellwert des Vorschubausmaßesdes zweiten oberen Vorschubteils 32 im Schritt S88 nicht über dieAbsolutwerteingabe eingegeben ist, wird weiterhin entschieden, ob derEinstellwert des Vorschubausmaßesdes zweiten oberen Vorschubteils 32 über die Relativwerteingabe (SchrittS91) eingegeben ist. Wenn entschieden ist, daß der Einstellwert über dieRelativwerteingabe eingegeben ist, wird das Vorschubausmaß des zweiten oberenVorschubteils 32 aus dem Vorschubausmaß des ersten oberen Vorschubteils 31 unddem Einstellwert des Vorschubausmaßes des zweiten oberen Vorschubteils 32 (SchrittS92) berechnet, und dieses Vorschubausmaß wird an den zweiten oberenVorschubmotor 61b ausgegeben (Schritt S90).
[0171] Wennentschieden ist, daß derEinstellwert des Vorschubausmaßesdes zweiten oberen Vorschubteils 32 nicht im Schritt S91 über dieRelativwerteingabe eingegeben ist, wird entschieden, daß der Einstellwertdes Vorschubausmaßesdes zweiten oberen Vorschubteils 32 über die Verhältniseingabe eingegebenwird, und das Vorschubausmaß des zweitenoberen Vorschubteils 32 wird aus dem Vorschubausmaß des erstenoberen Vorschubteils 31 und dem Einstellwert des Vorschubausmaßes des zweitenoberen Vorschubteils 32 berechnet (Schritt S93), und diesesVorschubausmaß wirdan den zweiten oberen Vorschubmotor 61b ausgegeben (Schritt S90).
[0172] Wenndas Vorschubausmaß deszweiten oberen Vorschubteils 32 an den zweiten oberen Vorschubmotor 61b imSchritt S90 ausgegeben ist oder die Änderung des eingestellten Wertesdes Vorschubausmaßesdes zweiten oberen Vorschubteils 32 im Schritt S87 nichteingegeben wird, wird entschieden, ob der Nähvorgang beendet ist und eswird ein Befehl zum Fadenabschneiden eingegeben (Schritt S94). Wenndie Eingabe nicht ausgeführtwird, kehrt der Vorgang zum Schritt S74 zurück, und die nachfolgenden Prozessewerden wiederholt. Wenn der Befehl für die Fadenabschneidung eingegebenist, wird weiterhin der Fadenabschneideelektromagnet 19 angetrieben,um die Fadenabschneidung auszuführen,so daß dieDifferentialvorschub-Nähmaschine 10 den Vorgangbeendet.
[0173] DerBefehl zum Fadenabschneiden wird durch Niederdrücken des Nähmaschinenstartpedals in umgekehrterRichtung mit Bezug auf die Richtung des Antriebsstartes eingegeben.Aus diesem Grund beendet der Nähmaschinenmotor 18 denAntriebsvorgang in einem Zustand, in welchem der Befehl für die Fadenabschneidungeingegeben ist.
[0174] Wieoben beschrieben sind bei der Differentialvorschub-Nähmaschine 10 dererste obere Vorschubteil 31 und der zweite obere Vorschubteil 32 zusammenmit den oberen Vorschubmotoren 61a und 61b individuellvorgesehen, und sie werden weiterhin individuell gesteuert. Infolgedessenkann leicht eine Gegenmaßnahmegegen die Krümmungeines zusammenzunähendenRandes ergriffen werden, und die Handhabung kann leicht ausgeführt werden,wodurch sich die Betriebseigenschaft verbessern läßt. Fernerkönnendie Vorschubausmaßeder oberen Vorschubmotore 61a und 61b individuelleingestellt werden. Infolgedessen kann auch eine Gegenmaßnahme gegenverschiedene Kurven des zusammenzunähenden Randes ergriffen werden.
[0175] Weiterhinwird der Nähvorgangausgeführt durchVerkoppeln des Vorschubsvorgangs des ersten oberen Vorschubteils 31 mitdemjenigen des zweiten oberen Vorschubteils 32 entsprechendder Einstellung. Infolgedessen kann der Nähvorgang glatter ausgeführt werden,und der zusammenzunähendeRand kann stabilisiert werden, und außerdem kann die Rate an Nähfehlernherabgesetzt werden.
[0176] Weiterhinkann der Einstellwert des Vorschubausmaßes des zweiten oberen Vorschubteils 32 auchfür jedenNähabschnitteingestellt werden, und der Einstellwert des Vorschubausmaßes deszweiten oberen Vorschubteils 32 kann auch ganz unabhängig vomNähvorgangeingestellt werden. Daneben kann das Vorschubausmaß des zweitenoberen Vorschubteils 32 auch automatisch eingestellt werdenentsprechend dem Zusammenziehungsausmaß. Infolgedessen ist es möglich, einjedem dieser Fälleentsprechendes Nähfinishzu erreichen und die Last einer Einstellarbeit hierfür herabzusetzen.
[0177] Insbesonderekann fürjeden Nähabschnitt derEinstellwert des Vorschubausmaßesdes zweiten oberen Vorschubteils 32 eingestellt werden.Infolgedessen ist es möglich,in geeigneter Weise einer Veränderungim Nähabschnittzu entsprechen und das Nähfinishzu verbessern.
[0178] DurchEinstellung des Vorschubausmaßes deszweiten oberen Vorschubteils 32 so, daß es demjenigen des erstenoberen Vorschubteils 31 gleich ist, ist es auch möglich, denselbenNähvorgangwie der im Stande der Technik auszuführen.
[0179] Durchden Reguliermechanismus 3, kann die Position in Nährichtung(X-Achsrichtung)des zweiten oberen Vorschubteils 32 reguliert werden, unddie Durchführungeiner Eckenbewegung im Nähvorgang kannfein reguliert werden.
[0180] Durchden Reguliermechanimus 4 kann in ähnlicher Weise die Positionder Vertikalrichtung (Y-Achsrichtung) des zweiten oberen Vorschubteils 32 reguliertwerden und die Durchführbarkeitder Eckenbewegung im Nähvorgangkann fein reguliert werden.
[0181] MitBezug auf jeden der Vorschubmotoren 61, 61b und 75 kannder Ausgangswinkelbereich eingestellt werden. Deshalb ist es möglich, denEinfluß derVertikalbewegung der Nadel 11 und des Nähgutpressers 12 zuvermeiden, wodurch eine Differenz im Nähgutvorschub, in der Zusammenziehungund im Quervorschub eingestellt wird. Infolgedessen können dieseVorgängemit hoher Präzisionausgeführtwerden, und die Nähqualität kann verbessertwerden.
[0182] DurchunabhängigeEinstellung und Speicherung der Einstellwerte jedes Vorschubmotorsist es möglich,die Einstellung feiner auszuführenund die Qualitätzu verbessern.
[0183] Wieoben beschrieben, ist es mit Bezug auf den unteren Vorschub auchmöglich,einen Vorschubmotor vorzusehen, der einzeln für jeden Riemen gesteuert werdenkann. In diesem Falle ist es möglich,die Betriebseigenschaft durch Ausführung des Satzes weiter zuverbessern, um einen Unterschied im Vorschubausmaß vom Vorschubmotor 61a desersten oberen Vorschubteils wie im Vorschubmotor 61b deszweiten oberen Vorschubteils 32 vorzusehen.
[0184] Gemäß dem erstenAspekt der Erfindung kann das Vorschubausmaß (die Vorschubgeschwindigkeit)sowohl des ersten oberen Vorschubteils als auch des zweiten oberenVorschubteils individuelle fürjeden Nähabschnitteingestellt werden, und der Nähabschnittkann umgeschaltet werden, so daß es möglich ist,einen Nähvorgangmit jedem der Vorschubausmaße,das umgeschaltet ist, auszuführen. Selbstwenn die Gestalt eines zusammenzunähenden Randes kompliziert ist,ist es deshalb möglich, einzelndas Zusammenziehungsausmaß unddas Quervorschubausmaß durchUmschalten des Nähabschnittszu verändern.Somit ist es möglich, mithoher Genauigkeit zu folgen und die Nähqualität zu verbessern. Infolgedessenkann die Handhabung in einem Nähvorgangleicht ausgeführtwerden, so daß dieBetriebseigenschaft verbessert wird.
[0185] Gemäß dem zweitenAspekt der Erfindung wird der Vorgang jedes Führungsteils basierend auf derEingabe des Vorschubausmaßesin einen der Vorschubteile und einem Relativwert für das Vorschubausmaß gesteuert.Wenn das Vorschubausmaß eingestelltwird, ist es deshalb möglich,das Vorschubausmaß ineinem der Vorschubteile auf der Basis des Vorschubausmaßes im anderenVorschubteil zu erkennen. Somit ist es möglich, die Einstellung desDatensatzes des Vorschubausmaßesin jedem der Vorschubteile leicht zu erfassen, wodurch eine Regulierungangemessen ausgeführtwird.
[0186] Gemäß dem drittenAspekt der Erfindung wird fürjeden Nähabschnittdas Vorschubausmaß (dieVorschubgeschwindigkeit) des ersten oberen Vorschubteiles individuelleingestellt, und der Nähabschnittwird so umgeschaltet, daß esmöglichist, einen Nähvorgangmit dem umgeschalteten Vorschubausmaß auszuführen, und es ist möglich, denNähvorgangdurch individuelle Änderungdes Nähvorschubsdes zweiten oberen Vorschubsteils in Übereinstimmung mit einem vergrößertem oderverkleinertem Wert desselben auszuführen. Infolgedessen ist esmöglich,das Zusammenziehungsausmaß einzelndurch Umschalten des Nähabschnitteszu ändern.Somit ist es möglich,mit hoher Genauigkeit zu folgen und die Nähqualität zu verbessern. Infolgedessen istes möglich,die Handhabung im Nähvorgangleicht auszuführen,wodurch die Betriebseigenschaft verbessert wird.
[0187] Fernerist es unnötig,das Vorschubausmaß deszweiten oberen Vorschubteils fürjeden Nähabschnitteinzustellen, wodurch die Belastung erleichtert ist, den Datensatzeinzugeben.
[0188] Gemäß dem viertenAspekt der Erfindung wird jedes der Vorschubausmaße (Vorschubgeschwindigkeiten)im ersten oberen Vorschubteil individuell für jeden Nähabschnitt eingestellt, undder Nähabschnittwird so umgeschaltet, daß jedesVorschubausmaß umgeschaltetwird, und weiterhin wird auch das Vorschubausmaß des zweiten oberen Vorschubteilsgeändert,indem man einer Änderungim Vorschubausmaß desersten oberen Vorschubteils folgt. Infolgedessen ist es möglich, einenNähvorgangentsprechend der Veränderungin jedem der Vorschubausmaßeauszuführen.
[0189] Ausdiesem Grund ist es selbst dann, wenn die Gestalt eines zusammenzunähenden Randes kompliziertist möglich,daß Zusammenziehungsausmaß und dasAusmaß einesQuervorschubes einzeln durch Umschalten des Nähabschnitts zu variieren. Infolgedessenist es möglich,mit hoher Geschwindigkeit zu folgen und die Nähqualität zu verbessern. Somit istes möglich,eine Handhabung im Nähvorgang leichtauszuführenund die Betriebseigenschaft zu verbessern. Weiterhin ist es unnötig, dasVorschubausmaß deszweiten oberen Vorschubteils fürjeden Nähabschnitteinzustellen, wodurch die Last, einen Datensatz einzugeben, erleichtertwird.
[0190] Gemäß dem fünften Aspektder Erfindung werden die Vorschubvorgänge des ersten oberen Vorschubteils,des zweiten oberen Vorschubteils und des unteren Vorschubteils indem gleichen Zyklus wie der Vertikalzyklus der Nadel ausgeführt, undirgendeine Zeitsteuerung zum Antrieb jedes Zyklus kann eingegebenund eingestellt werden. Infolgedessen ist es möglich, die Ausübung einesNähgutvorschubsin einer solchen Zeitsteuerung zu vermeiden, daß ein Nähgut nicht in einem Zustandvorgeschoben werden kann, in welchem die Nadel im Nähgut steckt, oderin einem Zustand, in welchem jeder der oberen Vorschubteile vomNähgutsepariert ist. Daher ist es möglich,das Nähgutmit hoher Präzisionin jedem der Vorschubteile vorzuschieben. Infolgedessen ist es möglich, dieNähqualität zu erhöhen.
[0191] 1 ist eine schaubildlicheAnsicht mit der Darstellung einer Differentialvorschub-Nähmaschine gemäß einemAusführungsbeispielder Erfindung,
[0192] 2 ist eine schaubildlicheAnsicht mit der Darstellung des Aufbaus der Differentialvorschub-Nähmaschine,die oberhalb einer Stichplatte angeordnet ist,
[0193] 3 ist eine vergrößerte schaubildlicheAnsicht mit der Darstellung eines rund um eine Nadel herum vorgesehenenAufbaus,
[0194] 4 ist eine Seitenansichtmit der Darstellung eines Nähgutpressersmit Blickrichtung in Z-Achsrichtung,
[0195] 5 ist eine Seitenansichtmit der Darstellung eines ersten oberen Führungsteils mit Blickrichtungin Z-Achsrichtung, wobei ein Teil weggebrochen ist,
[0196] 6 ist eine Seitenansichtmit der Darstellung eines zweiten oberen Führungsteils mit Blickrichtungin Z-Achsrichtung, wobei ein Teil weggebrochen ist,
[0197] 7 ist eine schaubildlicheAnsicht mit der Darstellung von Vertikalbewegungsmitteln und oberenVorschubantriebsmitteln,
[0198] 8 ist eine Ansicht mit derDarstellung der oberen Vorschubantriebsmittel mit Blickrichtungin Z-Achsrichtung,
[0199] 9 ist eine schaubildlicheAnsicht mit der Darstellung eines Nähgutmontageteils, eines unteren Drehvorschubteilsund unterer Vorschubantriebsmittel, wobei ein Teil auseinandergezogendargestellt ist,
[0200] 10 ist ein Blockdiagrammmit der Darstellung des Steuersystems der Differentialvorschub-Nähmaschine,
[0201] 11 ist eine Ansicht mitder Darstellung eines Beispieles der Darstellung eines Editierschirms,der auf einer Betriebstafel dargestellt wird,
[0202] 12 ist eine Ansicht mitder Darstellung eines Beispiels der Darstellung eines neue Datenerzeugenden Schirms, der auf der Betriebstafel dargestellt ist,
[0203] 13 ist eine Ansicht mitder Darstellung eines Beispiels der Darstellung des Datensatzesund der Eingabe des neue Daten erzeugenden Schirms, der auf derBetriebstafel dargestellt ist,
[0204] 14 ist eine Ansicht mitder Darstellung eines Beispiels der Darstellung eines Vorschubmotordateneinstellschirms,der auf der Betriebstafel dargestellt ist,
[0205] 15 ist ein Flußdiagrammmit der Darstellung eines Vorgehens im Anzeigezustand des Vorschubmotordateneinstellschirms,
[0206] 16 ist eine Ansicht mitder Darstellung eines Beispiels der Darstellung eines Motoraufbauauswahlschirms,der auf der Betriebstafel dargestellt ist,
[0207] 17 ist ein Flußdiagrammmit der Darstellung eines Motoraufbauauswahlvorgangs,
[0208] 18 ist eine Ansicht mitder Darstellung eines Beispiels der Darstellung eines Ausgabewinkelbereichseingabeverfahrenauswahlschirms,der auf der Betriebstafel dargestellt ist,
[0209] 19 ist ein Flußdiagrammmit der Darstellung eines Ausgabewinkeleingabeverfahrensauswahlvorgangs,
[0210] 20 ist eine Ansicht mitder Darstellung eines Beispiels der Darstellung eines Ausgabewinkelbereichseinstellschirms,der auf der Betriebstafel dargestellt ist,
[0211] 21 ist eine Tabelle mitder Darstellung eines anderen Beispiels eines Einstell- und Eingabeknopfesim Rahmen eines Tabellenformats im Ausgabewinkelbereicheinstellschirm,wobei 21A ein Beispielzeigt, in welchem eine Relativwerteingabe ausgeführt wird, und 21B ein Beispiel zeigt, in welchem eineVerhältniseingabeausgeführtwird,
[0212] 22 ist ein Flußdiagrammmit der Darstellung eines Ausgabewinkelbereichseinstellvorganges,
[0213] 23 ist eine Ansicht mitder Darstellung eines Beispieles der Darstellung eines Nebenvorschubdateneingabeverfahrenauswahlschirms,der auf der Betriebstafel dargestellt ist,
[0214] 24 ist eine Ansicht mitder Darstellung eines Beispiels der Darstellung eines Schirms zurautomatischen Einstellung eines Nebenvorschubs, der auf der Betriebstafeldargestellt ist,
[0215] 25 ist eine Ansicht mitder Darstellung eines Beispieles der Darstellung eines Nähschirms, derauf der Betriebstafel angezeigt wird,
[0216] 26 ist ein Flußdiagrammmit der Darstellung eines Prozesses, der während des Nähvorganges der Differentialvorschub-Nähmaschineausgeführtwerden soll, und
[0217] 27 ist ein Flußdiagrammmit der Darstellung eines auf den Prozeß der 26 folgenden Prozesses im Nähvorgangder Differentialvorschub-Nähmaschine.
10 Differentialvorschub-Nähmaschine 11 Nadel 31 ersteroberer Vorschubteil 32 zweiteroberer Vorschubteil 61a ersteroberer Vorschubmotor (Antriebsmittel) 61b zweiteroberer Vorschubmotor (Antriebsmittel) 70 untererDrehvorschubteil (unterer Vorschubteil) 75 untererVorschubmotor (Antriebsmittel) 80 Betriebssteuermittel
权利要求:
Claims (5)
[1] Differentialvorschub-Nähmaschine (10) zurErzeugung eines Unterschiedes im Vorschubausmaß jeweils eines oberen undunteren Nähgutsmittels einer oberen Vorschubeinrichtung (30, 60)und einer unteren Vorschubeinrichtung (70, 74),wodurch ein Nähvorgangausgeführtwird, wobei die obere Vorschubeinrichtung (30, 60)einen ersten oberen Vorschubteil (31) zum Vorschieben desoberen Nähgutsin der Näheeiner Nadel (11) und einen zweiten oberen Vorschubteil(32) einschließt, derbenachbart in einer solchen Richtung vorgesehen ist, daß sie eineVorschubrichtung bezüglichdes ersten oberen Vorschubteils (31) kreuzt, und der dazudient, das obere Nähgutvorzuschieben, und Antriebsmittel (61a, 61b),die jeweils fürden ersten oberen Vorschubteil (31) und den zweiten oberen Vorschubteil(32) vorgesehen und befähigtsind, das Vorschubausmaß einzelnzu steuern, und die untere Vorschubeinrichtung (70, 74)einen unteren Vorschubteil (70) zum Vorschieben des unteren Nähguts undAntriebsmittel (75) einschließt, die befähigt sind, das Vorschubausmaß des unterenVorschubteils (70) zu steuern, wobei die Nähmaschineumfaßt: Betriebssteuermittel(80) zum Steuern des Betriebs jedes Antriebsmittels (61a, 61b, 75),basierend auf einem Datensatz und einer Eingabe zur Bestimmung derjeweiligen Vorschubausmaßedes ersten oberen Vorschubteils (31) und des zweiten oberenVorschubteils (32) in allen Nähabschnitten, auf die während desNähvorgangsumgeschaltet wird.
[2] Nähmaschinenach Anspruch 1, bei welcher die Betriebssteuermittel (80)den Betrieb jedes Vorschubteils (31, 32, 70)auf der Basis einer Eingabe des Vorschubausmaßes eines der ersten und zweitenoberen Vorschubteile (31, 32) und des unteren Vorschubteils(70) und eines Relativwertes für dasselbe Vorschubausmaß steuern.
[3] Differentialvorschub-Nähmaschine (10) zurErzeugung eines Unterschiedes im Vorschubausmaß jeweils eines oberen undunteren Nähgutsmittels einer oberen Vorschubeinrichtung (30, 60)und einer unteren Vorschubeinrichtung (70, 74),wodurch ein Nähvorgangausgeführtwird, wobei die obere Vorschubeinrichtung (30, 60)einen ersten oberen Vorschubteil (31) zum Vorschieben desoberen Nähgutsin der Näheeiner Nadel (11) und einen zweiten oberen Vorschubteil(32) einschließt, derbenachbart in einer solchen Richtung vorgesehen ist, daß sie eineVorschubrichtung bezüglichdes ersten oberen Vorschubteils (31) kreuzt, und der dazudient, das obere Nähgutvorzuschieben, und Antriebsmittel (61a, 61b),die jeweils fürden ersten oberen Vorschubteil (31) und den zweiten oberen Vorschubteil(32) vorgesehen und befähigtsind, das Vorschubausmaß einzelnzu steuern, und die untere Vorschubeinrichtung (70, 74)einen unteren Vorschubteil (70) zum Vorschieben des unteren Nähguts undAntriebsmittel (75) einschließt, die befähigt sind, das Vorschubausmaß des unterenVorschubteils (70) zu steuern, wobei die Nähmaschine umfaßt: Betriebssteuermittel(80) zum Steuern des Betriebes jedes Antriebsmittels (61a, 61b, 70),basierend auf einem Datensatz und einer Eingabe zur Bestimmung desVorschubausmaßesdes ersten oberen Vorschubteils (31) und auf einem Datensatzund einer Eingabe zum Vergrößern oderVerkleinern eines vorbestimmten Vorschubausmaßes mit Bezug auf das Vorschubausmaß des erstenoberen Vorschubteils (31), um das Vorschubausmaß des zweitenoberen Vorschubteils (32) in allen Nähabschnitten zu bestimmten,auf die währenddes Nähvorgangsumgeschaltet wird.
[4] Differentialvorschub-Nähmaschine (10) zurErzeugung eines Unterschiedes im Vorschubausmaß jeweils eines oberen undunteren Nähgutsmittels einer oberen Vorschubeinrichtung (30, 60)und einer unteren Vorschubeinrichtung (70, 74),wodurch ein Nähvorgangausgeführtwird, wobei die obere Vorschubeinrichtung (30, 60)einen ersten oberen Vorschubteil (31) zum Vorschieben desoberen Nähguts inder Näheeiner Nadel (11) und einen zweiten oberen Vorschubteil(32) einschließt,der benachbart in einer solchen Richtung vorgesehen ist, daß sie eine Vorschubrichtungbezüglichdes ersten oberen Vorschubteils (31) kreuzt, und der dazudient, das obere Nähgutvorzuschieben, und Antriebsmittel (61a, 61b),die jeweils fürden ersten oberen Vorschubteil (31) und den zweiten oberenVorschubteil (32) vorgesehen und befähigt sind, das Vorschubausmaß einzelnzu steuern, und die untere Vorschubeinrichtung (70, 74)einen unteren Vorschubteil (70) zum Vorschieben des unteren Nähguts undAntriebsmittel (75) einschließt, die befähigt sind, das Vorschubausmaß des unterenVorschubteils (70) zu steuern, wobei die Nähmaschineumfaßt: Betriebssteuermittel(80) zum Steuern des Betriebs der Antriebsmittel entsprechenddem ersten oberen Vorschubteil (31), basierend auf einemDatensatz und einer Eingabe zur Bestimmung des Vorschubausmaßes desersten oberen Vorschubteils (31) und zur Berechnung desVorschubausmaßesdes zweiten oberen Vorschubteils (32) aus dem Vorschubausmaß des erstenoberen Vorschubteils (31) in Übereinstimmung mit einer vorbestimmtenBedingung zur Steuerung des Betriebs der Antriebsmittel entsprechenddem zweiten oberen Vorschubteil (32), basierend auf demVorschubausmaß inallen Nähabschnitten,auf die währenddes Nähvorgangsumgeschaltet wird.
[5] Die Nähmaschinenach einem der Ansprüche 1,2, 3 und 4, bei welcher die Betriebssteuermittel (80) alleAntriebsmittel (61a, 61b, 75) in demgleichen Zyklus wie der Zyklus einer Vertikalbewegung der Nadelantreiben und den Betrieb der Antriebsmittel steuern, basierendauf einem Datensatz und einer Eingabe zur Bestimmung jeder Zeitsteuerungin einem Nadelzyklus, in dem ein Antriebsvorgang vom Start bis zumStop jedes Antriebsmittels ausgeführt wird.
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引用文献:
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